Einfach gut
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Angesichts der 4-0 Niederlage gegen Aichach hieß es für uns nun, dies wieder auszugleichen, was, so viel sei verraten, ein sehr gelungenes Vorhaben war, wenn auch nicht alle Brettpunkte wiedergutgemacht worden konnten. Aber nach so einer Runde schauen wir mit Zuversicht auf die nächste und letzte Runde, um die Klasse zu halten. Wie dem auch sei, Eli, Paul, Erich und Wernfred empfingen die Rochade in unserer „Zitadelle“, und alsgleich alle Bretter besetzt waren wurden die Uhren schon angedrückt.
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Kaum fing es an, war schon das vierte Brett mit Wernfred fertig, aber was war geschehen? Nun, abgesehen der sehr schnell ausgeführten Züge des Gegners erreichte Wernfred eine sehr erdrückende Stellung, in der sein Gegner sich entscheiden musste, ein Matt abzuwehren oder die Dame aufzugeben, wobei es sicherlich keinen Unterschied gemacht hätte, aber der Gegner entscheid sich für erstere Option, was uns einen kleinen, aber bedeutenden Vorteil verschaffte. 1-0
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Eli hatte in einer ähnlichen Weise, nämlich in der er in der Eröffnung eine Figur gewann, das Spiel für sich entscheiden können. Denn nach seinem Figurengewinn spielte er weiterhin souverän und hatte einen sehr starken und vermutlich nervigen Zentrumsspringer, der dem Ganzen noch ein wenig verhalf, und nach ein paar Bauerngewinnen hatte der Gegner genug und sah ein, dass seine Stellung nicht mehr zu halten war. 2-0
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Paul hat es hingegen sehr unglücklich getroffen. Er war in der Eröffnung mit einer Ungenauigkeit sehr bestraft und hatte es sehr schwer wieder rauszukommen, denn seine Gegnerin spielte die Stellung ohne Zweifel sehr gut. Aber erstaunlicherweise konnte er nach und nach ausgleich erzielen, wobei er bei einem Zug nicht weit genug gerechnet hatte und somit eine Figur, und dann noch eine Qualität verlor, weshalb er sich im Endspiel dann mit einem Turm weniger wiederfand, was er dann nicht mehr spielen wollte und aufgab. 2-1
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Erich hatte mit unseren 2 Punkten guten Rückenwind, denn ihm reichte nur ein Remis, um der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Bei der Eröffnung ging er statt nach dem 3. Zug einen Bauern zu verlieren mit einer drückenden Stellung raus und Griff wie aus dem Lehrbuch einen isolierten Doppelbauern an, wobei er immer wieder kleine taktische Fallen aufstellte. Bei einer solchen hatte er auch Erfolg, denn ihm gelang es, die Dame für einen Turm zu gewinnen, wie die Partie ausgegangen ist kann man sich wohl denken. 3-1
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Nun haben wir noch eine Aufgabe, nämlich in der letzten Runde mindestens ein Unentschieden zu erreichen. Wer die Einzelergebnisse der anderen Teams anschauen will, klickt hier. 🙂
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