Die Küken sind gelandet
Wir befinden uns zur Weihnachtszeit im Jahre 2017 nach Christus. Ganz Schwaben ist noch träge von den feinen Speisen und den verführerischen Plätzchen … Ganz Schwaben? Nein! Im von unbeugsamen Schachfreunden bevölkerten Augsburger Stadtteil Oberhausen laufen die letzten Vorbereitungen, um neue Abenteuer zu erleben. Und das Leben wird für die anderen Mannschaften sicher nicht leicht sein, die unter anderem aus Berlin, Dortmund, Hamburg oder Köln kommen.
Man möge es mir nachsehen, dass ich mich für die einleitenden Worte bei Goscinny und Uderzo bedient habe, aber wann hat man als Vereinsvorsitzender, Schachtrainer oder schlicht als Vater in Personalunion das Vergnügen, zwei Jugendmannschaften zur selben Zeit zur Deutschen zu entsenden, weshalb für dieses Ereignis wahrlich tragende Worte vonnöten waren, die mir so niemals eingefallen wären.
Denn während unsere „Alten“ in Walldorf unsere Vereinsfarben vertraten – Erik hat bereits ausführlich darüber berichtet -, machten sich Alexander, Behzad, Jakob, Katarina und meine Wenigkeit ins ferne Verden in Niedersachsen auf, um selbiges zu tun.
Nach einer langen, jedoch erstaunlich entspannten Reise kamen wir wie vom Fahrplan vorgesehen dort an, ließen uns registrieren, belegten unsere Zimmer und genossen anschließend ein feines Abendessen in unserer Unterkunft. Bei so vielen positiven Voraussetzungen sehnten wir den Beginn des Turniers förmlich herbei, konnte es doch eigentlich nur gut laufen.
Allerdings hieß es, erst noch eine Nacht zu schlafen, bevor man innerhalb von nur vier Tagen in sieben Runden den Deutschen Mannschaftsmeister in dieser Altersgruppe ausspielen sollte.
Ohne zuviel vorwegzunehmen, kann ich jetzt schon schreiben, dass wir es nicht geworden sind! 😉
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