Eine traurige Premiere
Seit unserer Vereinsgründung vor nunmehr sechseinhalb Jahren haben wir insgesamt nur vier Bretter freilassen müssen, obwohl wir zeitweise, so wie jetzt übrigens, bis zu elf Mannschaften im Erwachsenen- bzw. Jugendbereich zu bestücken hatten. Doch in der siebten Spielzeit ist irgendwie der vermaledeite Wurm drin – siehe bisherigen Saisonverlauf -, der von unserer neuformierten Sechsten gleichfalls Besitz ergriffen hatte.
Dies führte dazu, dass der Saisonauftakt für die Kreisklasse B komplett verschlafen wurde, weshalb unsere Gäste aus Inchenhofen am entsprechenden Spieltag unvermittelt vor unserer verschlossenen Zitadelle standen.
Um letztlich nicht umsonst angereist zu sein, erboten sich die freundlichen Gegner, nachdem man zuvor telefonischen Kontakt hergestellt hatte, etwas zu warten, bis das Problem mit dem Öffnen der Tore behoben worden wäre, doch war das nicht unser eigentliches Malheur. Vielmehr verfügten wir zu jenem Zeitpunkt schlichtweg über keine Schachfreunde, die den Kampf hätten aufnehmen können.
Daher mussten die Inchenhofener unverrichteter Dinge wieder abziehen und konnten sich trotz eines 4:0-Sieges im Gepäck nicht richtig freuen, wollten sie doch, wie wir alle, viel lieber spielen und die Entscheidung an den Brettern herbeiführen.
Wir bitten den Vierer aus dem Norden des KVA um Verzeihung für unser Versäumnis und werden uns etwas einfallen lassen, um Wiedergutmachung zu leisten.
Schreibe einen Kommentar