Kreisklasse A: 2. Runde; SG Augsburg 1873 V – Schachfreunde Augsburg V

Fehlende Reife

 

 

Der Spielplan der Kreisklasse A führte unsere Fünfte ins Herrenbachviertel zur befreundeten SG Augsburg, wo sie vom entsprechenden Pendant recht herzlich empfangen wurde.

 

Mehr Kameradschaft wurde jedoch nicht gepflegt, denn getreu dem Motto „Beim Schach hört die Freundschaft auf!“ wurde anschließend an allen Brettern entschlossen gekämpft, wobei die SGA-ler letztlich mit 2,5:1,5 einen denkbar knappen Sieg davontragen konnten.

 

 

Dem missglückten Saisonstart, bei dem es eine 0:4-Klatsche gesetzt hatte, sollte eine Wiedergutmachung folgen. Die Voraussetzungen hierfür waren denkbar gut, denn es fehlte nur eine Stammkraft, wofür mit Raphael ein momentan äußerst erfolgreicher Jugendlicher nachrückte.

 

So machten sich Denis, Erich, Raphael und Werner optimistisch zum Auswärtskampf bei der Fünften der SG Augsburg auf.

 

Dort angekommen wurde schnell klar, dass es den Hausherren ebenfalls nicht geglückt war, die ersten vier gemeldeten Spieler an die Bretter zu bekommen, sodass der Ausgang des Wettkampfs noch offener war.

 

Wie offen, das sollte sich alsbald nach dem Andrücken der Uhren zeigen, denn Werner nutzte am Spitzenbrett seinen Anzugsvorteil, um sich eine leichte Initiative zu sichern, worin ihm Erich in nichts nachstand, während Denis und Raphael sich zunächst solide aufbauten und auf ihre Chancen lauerten.

 

Diese ergaben sich bei Raphael recht bald, denn nach einer Unachtsamkeit des Gegners schlug Raphael gnadenlos zu und setzte damit seinen beeindruckenden Höhenflug fort – 0:1 aus der Sicht der SGA-ler.

 

Leider war auch Werner an jenem Tag nicht vor Aussetzern verschont geblieben, weshalb er in aussichtsreicher Stellung unvermittelt die Waffen strecken und damit den Ausgleich herstellen musste – 1:1.

 

Noch war alles drin, zumal Denis einen Gegner vorgesetzt bekommen hatte, den er in dieser Saison an anderer Stelle hatte bezwingen können. Doch gerade dieser Umstand dürfte den Gegner besonders vorsichtig werden lassen, weshalb er sich dieses Mal keine Blöße gab und sicher den Remishafen ansteuerte – 1,5:1,5.

 

Nun hing alles von Erich ab, der, obwohl bereits in Pension, dennoch in gewissem Sinne zu unserer Jugend zählt, wenn man sich seine geringe Anzahl an Jahren im Turnierschach anschaut.

 

Entsprechend beherzt erhöhte er den Druck, sicherte sich Vorteile und knetete geduldig weiter. Allerdings ließ die Konzentration mit zunehmender Dauer etwas nach, sodass er nicht nur die Initiative abgeben musste, er verpasste zudem den richtigen Zeitpunkt, um auf „Verteidigen“ umzustellen und stand plötzlich mit leeren Händen da – 2,5:1,5 aus der Sicht der Heimmannschaft.

 

 

Fazit:

 

Unabhängig davon, dass in diesem Wettkampf wesentlich mehr drin gewesen wäre, präsentierte sich unser Vierer wie verwandelt und darf sich in dieser Verfassung durchaus auf baldige Punkte freuen.

 

Glücklicherweise geht es erst am 7. März weiter, wiederum gegen ein Team der SG Augsburg, sodass bis dahin noch reichlich Zeit bleibt, die ein oder andere Schwäche auszumerzen.

 

Alle Ergebnisse gibt es wie gewohnt im Ligamanager. Viel Spaß. 🙂

 

 

 


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