Mit festem Schritt
Der wiederholte Abstieg in die fünfte Liga hatte uns zwar sehr betroffen gemacht, doch hatte er uns keineswegs gebrochen. Im Gegenteil, plötzlich legte die Mannschaft eine Trotzreaktion hin, die uns, wenn auch nicht als Meister, so doch äußerst souverän wieder in die Nähe des „Treppchens“ katapultierte, indem wir hinter der „SG Böblingen Remstal Zollernalb“ die Vizemeisterschaft in einer außergewöhnlichen Gruppe errangen.
Wie stark die Konkurrenz war, das wird spätestens dann ersichtlich, wenn man sieht, dass mit den „Hachingern“ und dem „SC Bavaria Regensburg 1881 e.V.“ zwei renommierte bayerische Teams den Gang in die Unterklassigkeit antreten mussten, während zeitgleich Großstadtvereinen wie dem „OSC Rheinhausen Schach“ und dem „Düsseldorfer SK 1914/1925“ nur der Klassenerhalt gelang.
Von Anfang an ließen „Alex221“, „ambaras“,“ chessvarvar“, „EliBaer96“, „Lavadora“, „MichiB“, „MLankers“, „Rasurpur“, „Robbat“, „Schach_du_Nase“, „Sciencemelon69“, „SFA_Gang“, „The_Flaggship“, „TheWuseligOne“ und der unerschrockene „Uli001“, also insgesamt fünzehn Recken, keinerlei Zweifel aufkommen, wohin dieses Mal die Reise gehen sollte.
Denn ein Start von 4/4, 4/5, 5/7, 5,5/5 oder 6/8 waren keine Seltenheit und entsprechend setzte man sich früh oben fest. Zwischendurch konnte man auch so manch längere Durststrecke eines Kameraden entspannt zur Kenntnis nehmen. Dies umso mehr, da sich immer wieder jemand fand, der die entstandene Lücke mit einem „Streak“ zu schließen wusste.
Aus diesem Grund fällt es schwer, jemanden neben unserer Speerspitze „SFA_Gang“ und „Uli001“, die sich wieder einmal für die Masse unserer erzielten Punkte verantwortlich zeichneten, besonders zu erwähnen. Wobei, bei genauerer Betrachtung haben sich die Jugendspieler „Rasurpur“ – musste leider trotz eines fulminanten Laufs das Turnier frühzeitig beenden – und „Robbat“ durchaus ein Sonderlob verdient.
Ein weiterer erbaulicher Punkt, vom frohlocken kann leider noch keine Rede sein, das ist der Umstand, dass die oftmals beklagte Schwäche zum Ende des Turniers hin dieses Mal überwiegend ausblieb. Zwar gab es durchaus Ergebnisse von beispielsweise 1/10, doch stellten diese eine Ausnahme dar. Wesentlich öfter konnte man etwas zwischen 3,5/6 bis hin zu 7,5/9 sehen. Sollten wir unser Niveau bis zum nächsten Mal halten oder gar steigern können, dann wäre sogar ein Durchmarsch drin.
Ob uns dieser gelingen wird, das werden wir spätestens am heutigen Sonntag wissen, wenn es wieder heißt: Ran an die Mäuse und schnell gedacht! Bis dahin verbleibt noch ausreichend Zeit, sich die Ergebnisse, Tabellen und sogar Partien auf der offiziellen Turnierseite anzuschauen. Es lohnt sich wahrlich,gelang doch so manche Partie, die das Prädikat „Schmuckstück“ verdient hat. Viel Spaß. 🙂
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