Ein Hin und Her
Pünktlich um 18 Uhr trafen die Steppacher ein und nach einer kurzen Begrüßung startete die Runde. So ging es los, dass Katarina im Mittelspiel schon drei Bauern vorne lag und diesen Vorteil auch in der Stellung zu sehen war. Bei all diesen Zügen hat sie wohl nicht auf die Zeit geachtet, denn diese Partie ging nach über 60 Zügen in ca. einer Stunde zu Ende. Aufgrund des schnellen Spielens hatte sie wohl übersehen, dass ihr Gegner eine Qualität hatte gewinnen können und dieser nutzte die Gelegenheit sofort aus. Der Gegner gewann noch einen Bauern und prompt stellte dieser auch eine Qualität ein, konnte aber wieder einen Bauern gewinnen. So stand es nun Springer-Bauer gegen Springer im Endspiel für Katarina und dieses wäre durch ein Schach des Gegners, bei dem er den letzten Bauern hätte schlagen können, Remis ausgegangen, doch er übersah es und Katarina konnte dadurch glücklich gewinnen. 1-0
Artur hingegen spielte eine saubere Partie, bei der er schon im 10. Zug eine Mehrfigur hatte. Die Spannung wurde jedoch noch erhöht. Während der Gegner einen Angriff am Königsflügel startete, der von Artur aber vereitelt wurde, startete Artur einen sehr starken Bauernvorstoß am Damenflügel, wohin der Gegner rochiert hatte. Doch wieder mit Glück übersah der Gegner einen Figurengewinn und Artur konnte diese taktisch für eine Mehrheit von 4 Bauern opfern, was locker zum Matt und Sieg geführt hatte. 2-0
Auch Paul hatte ein ziemliches Glück. Anfangs standen beide solide, wobei Weiß seine Entwicklung etwas vernachlässigt hatte, und Paul gewann nach nur 12 Zügen den ersten Bauern. Doch nach dem angebotenen Damentausch des Gegners, den er vermeintlich zu seinem Vorteil zu noch einen Bauern mehr sah, konnte dieser nach zu frühem Schlagen eine Figur gewinnen. Doch auch hier schien das Glück gewirkt zu haben und der Gegner übersah dies. So konnte Paul letztlich in einem Turmendspiel den Sieg nach Hause fahren. 3-0
Gunter spielte ein sehr solides und auch positionelles Spiel. Hier hatte er als Schwarzspieler die Nase vorne und konnte nach ca 15 Zügen mit einem Bauern mehr prahlen. Dann tauschte sich alles ab und es waren nur noch die beiden Türme und bei Schwarz der weiß- und bei Weiß der schwarzfeldrige Läufer übrig. Gunter hatte einen Läufer vor seinen Bauern und immer noch den Mehrbauern, während der Läufer des Weißen nur 2 Felder übrig hatte. Doch auch wenn er die bessere Stellung hatte, manchmal ist da, wie hier, wenig möglich, weshalb diese Partie auch mit einem Remis ausging. 3½ : ½
Nach diesem Sieg sind wir mit 5:3 Mannschaftspunkten Dritter und können mit etwas Schützenhilfe unserer Dritten noch aufsteigen. Die genaue Situation in der Liga kann man wie immer im Ligamanager sehen.
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