Frühlingsfest des Integrationsbeirates

Eine schöne Werbung

 

 

Innerhalb von nur drei Wochen durften wir uns wieder auf dem Rathausplatz präsentieren, denn der Integrationsbeirat der Stadt Augsburg hat uns nach unserem gelungenen Auftritt im vergangenen Jahr wieder mit einer Einladung bedacht. Natürlich nahmen wir diese Gelegenheit gerne wahr, packten unsere sieben Sachen und warben mehrere Stunden für das wohl schönste Spiel der Welt. 🙂

 

Dabei hatte es anfangs nicht unbedingt danach ausgesehen, als wenn uns auch diese Veranstaltung gelingen würde, denn viele Termine ließen die Zahl der Helfer im Gegensatz zu sonst merklich schrumpfen, sodass für den Aufbau und die erste Schicht, die aufgrund der Umstände etwas länger war als sonst geplant war, nur Artur und ich übriggeblieben waren. Doch glücklicherweise lassen sich die modernen Pavillons mit nur wenigen Handgriffen aufstellen, die entsprechenden Biertische und -bänke stellen ohnehin nie ein Problem dar, und seitens der Stadt gab es kurzzeitig wertvolle Unterstützung, sodass pünktlichst alles für den erhofften Ansturm fertig war.

 

Den Anfang, das Fest war noch nicht offiziell eröffnet, machte ein älterer Herr aus dem berühmten Schachdorf Ströbeck, der sich die Zeit nahm, uns ausführlich zu erklären, wer Tal, Fischer, Spassky und andere Schachgrößen waren, bevor mit Werner Sedelmayr unverhofft der zweite Vorsitzende des Kreisverbandes an unseren Stand kam. Er hatte mit der Rekrutierung von Helfern weitaus weniger Glück gehabt, sodass er ohne Stand und Helfer allein dastand und daher um Asyl ersuchte. Selbstredend kamen wir seiner Bitte gerne nach.

 

Als die Veranstaltung eröffnet wurde, da ging es zunächst munter los, die Sonne hatte es auch wirklich gut mit den Veranstaltern gemeint, und während Werner im Duell der Präsidenten, Gordon Schwarm von der SG Augsburg hatte sich die seltene Ehre gegeben, mit höchster Konzentration zu Werke ging, wurde andererorts viel gespielt, erklärt und so manche Frage beantwortet.

 

Leider hielt diese Phase nicht allzu lange an, was aber die Beteiligten dazu nutzten, gegen Mittag endlich ihr verpasstes Frühstück nachzuholen. Als dann auch noch ein Schauer einsetzte – Welch Überraschung in diesen Tagen! -, da ebbte der Andrang endgültig ab. Sicher kamen immer wieder Interessenten, insbesondere Kinder wurden vom Schachspiel angezogen, doch alles war sehr überschaubar.

 

Aus diesem Grund schlossen wir uns der allgemeinen Aufbruchstimmung an, nicht ohne das letzte Ergebnis des äußerst langen „Präsidentenduells“ abzuwarten – Meines Erachtens hatte an diesem Tag Caissa gegen die SG das Nachsehen. – und bauten am späten Nachmittag alles ab.

 

Fazit:

 

Es wäre interessant zu wissen, warum diese Veranstaltung von der Bevölkerung allgemein nicht so gut angenommen worden war. Vielleicht lag es an der Unsicherheit das Wetter betreffend oder vielleicht spielte der Umstand eine Rolle, dass erst wenige Wochen zuvor an selbiger Stelle der Europatag gefeiert worden war. Man weiß es nicht. Doch unabhängig davon kann man sagen, dass es auf alle Fälle gut war, an einem derart zentralen Ort Präsenz zu zeigen, weshalb wir nächstes Jahr ganz sicher wieder da sein werden, wenn es heißt, im Rahmen des Frühlingsfestes 2017 Werbung für den Schachsport zu machen. 🙂


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