Kreisklasse B (Nord): 2. Runde; BC Aichach III – Schachfreunde Augsburg V

Noch zu stark

 

 

Nach dem äußerst überraschenden Sieg in der ersten Runde und der damit einhergehenden unverhofften Tabellenführung hieß es, gegen die starke dritte Mannschaft des BC Aichach zu bestehen und damit eventuell sogar die Spitze zu verteidigen. Doch leider wurde trotz größter Motivation nichts aus der Verwirklichung dieser hehren Ziele, denn trotz gewisser Chancen erwiesen sich die Aichacher letztlich als routinierter, sodass am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche stand.

 

Artur, Marianne, Theo und Wernfred machten sich freudig daran, ihrem Heldenepos ein weiteres Kapitel hinzuzufügen und fuhren daher bestens gelaunt und bis in die Haarspitzen motiviert nach Aichach. Sicher, nominell waren sie nicht der Favorit, eine Rolle, die sie in dieser starken Gruppe nie inne hatten bzw. haben werden, aber da bekanntlich die Punkte erst erspielt werden müssen, waren sie doch zuversichtlich.

 

Und es ging auch recht vielversprechend los, denn Artur und Theo sprangen mit Schwarz ihre Gegner förmlich an. Auch Marianne ließ sich nicht lumpen, versuchte zunächst die Zögerlichkeit des Gegners für eine allumfassende Zangenbewegung zu nutzen und machte an beiden Flügeln Druck. Lediglich Wernfred am Spitzenbrett schien noch kein richtiges Konzept entwickelt zu haben, des Gegners Stellung aus den Angeln zu heben, weshalb er zu diesem Zeitpunkt bereits reichlich Zeit investierte.

 

Ausgerechnet Arturs Bemühungen sollten am ehesten Früchte tragen und so kam es, dass er sich schon bald einen deutlichen Vorteil erarbeitete. Doch anstatt mit noch etwas Geduld das Zusammenfallen der gegnerischen Stellung abzuwarten, läutete er etwas zu früh die Erntezeit ein, geriet in einen Konter und stand plötzlich mit leeren Händen und die Mannschaft ohne Punkt da – 0:1.

 

Bei nur vier Brettern tut ein Rückstand besonders weh, kann man ihn doch nur schwerlich aufholen, und da Wernfred auf eine Zeitnot zusteuerte, entschloss sich Theo das Risiko weiter hochzuschrauben, um mit Mariannes möglichem Angriffssieg wenigstens ein Unentschieden für das Team zu erreichen.

 

Von da an wogte der Kampf zwar hin und her, wobei es sich allerdings abzuzeichnen schien, dass es äußerst schwer werden würde, Punkte mit nach Augsburg zu nehmen. Als dann auch noch, mittlerweile leider mit einer schlechteren Stellung versehen, Wernfred die Zeit überschritt und sich Marianne nach einem Figurenopfer des Gegners einem Dauerschach gegenübersah, da war die Entscheidung endgültig gefallen – 0,5:2,5.

 

Theo versuchte noch, das Ergebnis erträglicher zu gestalten, doch war seine im frühen Mittelspiel aufgenommene Hypothek für einen verschärften Angriff zu hoch, sodass er, nun in die Verteidigung gedrängt, zu viele Löcher zu stopfen hatte. Die zwingende Folge war ein Eindringen der gegnerischen Streikräfte, die alsbald für den Endtand von 3,5:0,5 für Aichach sorgten.

 

Schade, zumal die Niederlage in dieser Höhe sicher nicht verdient war, aber nun hat man ausreichend Zeit eine Fehleranalyse zu betreiben und sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten. Das wird auch nötig sein, denn mit dem SK Göggingen III kommt ein weiteres Schwergewicht auf unsere Helden zu.

 

Alle Einzelergebnisse und Tabellen findet man wie gewohnt im Ligamanager. Viel Spaß. 🙂


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