„1. Bayern-Sachsen-Thüringen-Cup“

Was wäre wenn?

 

 

Hätten sich „Schach_du_Nase“ und „SFA_Gang“ rechtzeitig zu Turnierbeginn eingeloggt und hätte dadurch unsere Mannschaft die geforderte Mindeststärke von zehn Spielern erreicht, wir wären weitaus höher in der Tabelle gelandet. Doch da weder das eine noch das andere der Fall war, mussten wir uns letztlich mit einem Mittelplatz begnügen. Aber der Reihe nach.

 

 

Unser umtriebiger Spielleiter, seines Namens Alexander Dommnich – Es wird darum gebeten, sich diesen Namen gut zu merken. 🙂 -, möchte gewährleistet wissen, dass wir bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht eingerostet oder vom Blitzschach geschädigt an die Bretter gehen, weshalb er, quasi aus therapeutischen Gründen, eine Mannschaft für das oben genannte Turnier meldete.

 

Dieses Vorgehen fand auch durchaus Anklang bei den meisten Spielern, bot sich so doch die Gelegenheit, relativ ernsthaftes Schach in einer überschaubarer Zeit zu spielen. Ferner durfte man mit gänzlich anderer Gegnerschaft rechnen, sind doch Blitzspieler erfahrungsgemäß nur schwerlich für das Schnellschach zu begeistern.

 

Soweit der Plan, der jedoch außer Acht gelassen hatte, dass der Spielbetrieb mittlerweile deutlich an Umfang gewonnen hat, sodass die freien Abende durchaus wieder geschätzt werden. Entsprechend ernüchternd war dann auch die anfängliche Teilnehmerzahl, die vier betrug und sich auf die Spieler „hawaiitoast“, „Raphael_Carlsen“, „wurmendspiel“ und „zweizwei“ erstreckte.

 

Diese vier tapferen Recken nahmen sich unbeirrt der heldenhaften Aufgabe an, unsere Vereinsfarben gegen fünfzehn andere Teams, worunter sich auch einige Spielgemeinschaften oder gar ganze Kreisverbände befanden, zu verteidigen. Sie kämpften, taten und machten, aber allein schon der Umstand, dass sie nur 40 % der erforderlichen Sollstärke zur Verfügung hatten, ließ sie nicht richtig vom Fleck kommen.

 

Glücklicherweise wollten nahezu zeitgleich „ambaras“, „Schach_du_Nase“ und „SFA_Gang“ vorbeischauen und das Team kurz moralisch unterstützen. Aber als sie dessen gewahr wurden, wie groß die Not war, warfen sie sich kurzentschlossen für die verbliebene Turnierzeit ins Getümmel und sorgten damit dafür, dass sich das Punktekonto nach und nach merklich füllte.

 

Als dann auch noch „Alex221“ dazustieß, da war klar, dass die Reise nur nach oben gehen konnte, was sie letztlich auch tat. Am Ende sprang ein siebter Platz heraus, womit wir hinter dem SK Kelheim die zweitbeste Vereinsmannschaft waren. Unangefochten an der Spitze thronten drei bayerische Zusammenschlüsse, nämlich der Schachkreis Chiemgau und die Schachbezirke Unterfranken bzw. Oberpfalz, die in dieser Reihenfolge einliefen.

 

Überhaupt dominierte Bayern diese Veranstaltung, weshalb es wünschenswert wäre, wenn die anderen beiden beteiligten Landesverbände etwas mehr Werbung betrieben, damit eine ernsthafte Konkurrenz erwächst. Wobei, darum ging es eigentlich nicht wirklich, denn die ganze Atmosphäre war überaus entspannt bis freundschaftlich, weshalb man sagen kann, dass das Ziel des Veranstalters erreicht wurde.

 

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Neuauflage in vierzehn Tagen fest eingeplant ist. Eine Neuauflage, bei der wir nicht fehlen werden. Und wer weiß, vielleicht erreichen wir es nicht nur, von Beginn an vollzählig zu sein, sondern auch an den starken Kelheimern vorbeizuziehen. Das Zeug dazu hätten wir. 🙂

 

Für alle, die einen genaueren Blick in die Tabellen und Partien vornehmen möchten, denen sei der Besuch der offiziellen Turnierseite empfohlen. Wie gewohnt viel Spaß und falls jemand Verbesserungsvorschläge unseres an sich fehlerfreien Spiels haben sollte, der möge sich bei dem betreffenden Spieler persönlich melden. 🙂

 

 

 


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