„3. Quarantäne-Liga“; dritter Anlauf

Ein trügerischer Schein

 

 

Unser letzter Auftritt bescherte uns mit dem sechsten Rang die bisher beste Platzierung seit wir wieder in der dritten Liga sind, weshalb man vielleicht versucht sein könnte zu denken, wir hätten uns an die Härte gewöhnt und steuern nun zielstrebig in Richtung Oberhaus. Allerdings war die Vorstellung, von wenigen rühmlichen Ausnahmen einmal abgesehen, keineswegs begeisternd, sodass nach wie vor das Abstiegsgespenst unser ständiger Begleiter ist.

 

Doch bevor wir uns wieder mit unserem ungeliebten Freund auseinandersetzen müssen, genießen wir einfach einen weiteren Verbleib in dieser Liga, der neben unserem kleinen Verein auch schachliche Schwergewichte wie den SK König Tegel (2. Bundesliga; aktueller Spitzenreiter) bzw. den SV Mülheim-Nord 1931 (1. Bundesliga; 10. Platz) führt. Und wer weiß, vielleicht gelingt es uns ja schon beim nächsten Mal, auch diese Riesen hinter uns zu lassen. 🙂

 

 

Die beim letzten Mal an dieser Stelle geäußerten mahnenden Worte hatten anscheinend Erfolg, denn kurz vor Beginn des Turniers standen eine mehr als ausreichende Anzahl an Recken in den Startlöchern. Mit zunehmender Dauer sollten es gar noch mehr werden, sodass letztlich neunzehn (!!!) Schachfreunde auf Punktejagd gingen.

 

Darunter neben den üblichen Verdächtigen auch so mancher seltene Gast wie beispielsweise „Lafar1976“, „KRAMvsKram“ oder „wurmendspiel“ bzw. gänzlich neue „Gesichter“ wie „FJRChess“, „Schnakenaal“ oder „XxSenseless02xX“, was besonders erfreulich war. Sogar „gefuehlter_FM“ gab sich für eine Partie die Ehre, verließ uns aber gleich wieder, hatte er doch schnell erfasst, dass seine Unterstützung nicht vonnöten war, weshalb sein Sieg nicht ins Gewicht fiel.

 

Wie dem auch sei, nach einem durchwachsenen Start, der in erster Linie „Jaques“, „Robbat“ und „Schach_du_Nase“ geschuldet war, bei denen es einfach nicht laufen wollte, befand sich unser Team von Anfang an im Mittelfeld mit Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen. Mehr als eine Tuchfühlung war es aber auch nicht, denn gerade dadurch, dass mancher Spieler anfangs keinen Kontakt zu seinen Ideen oder seinem Spielverständnis hatte aufbauen können, erhielt er Gegner, die wesentlich schwächer waren, was sich wiederum hinsichtlich der Punkteausbeute positiv auf die Mannschaft auswirkte.

 

Dies in Verbindung mit blendend aufgelegten Spielern wie „FJRChess“, dem seine lange Schachpause fast nicht anzumerken war, „Flaggship“, „SFA_Gang“ und „Sokkia“ trug dazu bei, dass die Sorge ob eines Abstiegs überhaupt nicht erst aufkamen und wir auf dem besagten sechsten Platz landeten.

 

Alle Tabellen, die Liste unserer Mitstreiter und die guten wie schlechten Partien von uns Schachfreunden findet man wie gewohnt auf der entsprechenden Turnierseite. Viel Spaß beim Schmökern. 🙂

 

 

 

 


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