„3. Quarantäne-Liga“; vierter Anlauf

Eine neue Baustelle

 

 

Allein schon der Umstand, dass sich mit dem ehrwürdigen Hamburger SK, für den an jenem Abend gleich zwei GMs und ebensoviele IMs an den Start gingen,  ein echtes Schwergewicht in unserer Liga tummelte. ließ uns unsere Chancen hinsichtlich eines Aufstiegs realistisch einschätzen. Deshalb wollten wir uns darauf konzentrieren, die letzte Platzierung zu verbessern, um uns auf diese Weise an die zweite Liga heranzupirschen.

 

Es begann auch hervorragend, denn wir setzten für unsere Verhältnisse neue Maßstäbe, indem wir nicht nur das Treppchen, sondern sogar die übermächtigen Hanseaten lange Zeit im Blick behielten. Allerdings offenbarte so mancher in unseren Reihen konditionelle Schwierigkeiten, die uns zunächst mehrere Niederlagen bescherten, infolgedessen in der Tabelle abrutschen und schließlich um den Klassenerhalt bangen ließen.

 

Diesen durften wir am Ende ein weiteres Mal feiern, denn selbst unser dahingeschmolzener Vorsprung reichte für den siebten Platz, der uns einen weiteren Anlauf auf die zweite Liga ermöglicht. Allen Beteiligten einen herzlichen Glückwunsch. 🙂

 

 

In Anlehnung an den berühmten Fußballroman „Elf Freunde müsst Ihr sein!“ betraten mit  „Alex221“, „ambaras“, „GROSSPATZER17“, „MichiB“, „MLankers“, „Rasurpur“, „Robbat“, „Schach_du_Nase“, „Sciencemelon69“, „SFA_Gang“, „TBNR763“, „The_Flaggship“, „Uli001“ und „wurmendspiel“ gerade einmal vierzehn Schachfreunde die Arena. Damit waren wir auch quantitativ nicht gerade üppig vertreten und nur der FC Bayern München brachte weniger Spieler an den PC.

 

Doch während die glorreichen Bayern, deren dritte Auswahl bekanntlich besser ist als unser Topachter, hätte sie uns ansonsten nicht in der Regionalliga belassen, zu keinem zeit Zweifel an Ihrem Abstieg aufkommen lassen sollten, ging es für uns mehr als munter los.

 

So holten „MichiB“ und „Rasurpur“ zu Beginn 6/9, „Robbat“ und „TBNR763“ 6,5/9 und „Schach_du_Nase“, „Sciencemelon69“, „SFA_Gang“ und „Uli001“ gaben sich erst mit 7/9 zufreiden. Selbst die 4/9 des „GROSSPATZERS17“ muten erfreulich an, wenn man berücksichtigt, dass ihnen ein Start von 4/4 vorausging. Dies gepaart mit den „Beilagen“ der übrigen Schachfreunde hatte ein sattes Pölsterschen zur Folge.

 

In diesem Stil hätte es gerne weitergehen können, wenn sich die Gegner nicht besser auf uns eingestellt hätten bzw. unsere Kondition anfing merkliche Defizite aufzuweisen. Welcher der erwähnten Gründe letztlich den Ausschlag gab, das sei dahingestellt, Tatsache ist jedoch, dass nur noch wenig gelingen wollte, wofür die 1/8 unseres Topspielers „SFA_Gang“ exemplarisch angeführt werden.

 

Trotz dieses Niedergangs zum Ende hin sollte es wie eingangs geschrieben zum Klassenerhalt reichen, wobei wir sogar ganze acht Punkte Vorsprung auf den achten Platz hatten, was wiederum auf eine mangelnde Effizienz schließen lässt. Hoffentlich tut sich hier kein neues Problemfeld auf, haben wir doch auch so derer reichlich.

 

Auf jeden Fall werden wir zwischenzeitlich weiter an unseren Schwächen arbeiten, damit es irgendwann einmal doch noch etwas mit unserem Aufstieg, sei es hier in der „Quarantäne-Liga“ oder am Brett in der Regionalliga etwas wird. Inwieweit wir dabei Fortschritte erzielen, das kann man auf der Turnierseite nachprüfen, wo neben den üblichen Ergebnissen auch unsere Partien zu sehen sind. Viel Spaß. 🙂

 


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