Leider gut gespielt
An der Bayerischen Meisterschaft in Bad Kissingen nahmen, von ursprünglich vier Schachfreunden, nur zwei teil, namentlich Alexander und Alexandra. Für diese zwei Spieler war mit Arthur, Elena und mir ein ganzes Trainerteam vor Ort.
Um die Überschrift kurz zu erklären: Natürlich freut es einen Trainer, wenn die Spieler gut spielen und das haben die beiden auch, nur wurden sie für die Qualität ihrer Partien nicht mit den dazugehörigen Punkten belohnt.
Alexander durfte sich in der ersten Runde gleich mit dem starken Narek messen und schaffte es, eine Stellung zu erreichen, in welcher er problemlos 3 Stunden lang hätte kneten können. Leider wickelte er in ein Endspiel ab, das letzten Endes schwer zu halten war. Der „Höhepunkt“ war eine Partie, in der Alex in technisch gewonnener Stellung eine Gabel übersah. Am Ende waren es 3/7, was den 12 Platz bedeutete. Fortschrittstabelle
Bei Alexandra verlief es ähnlich. Auch hier wurden ein paar Partien durch Einsteller hergegeben, jedoch sah alles spielerisch gut aus. Besonders beeindruckend war ihre Partie gegen Laura, in der sie in der Eröffnung überrascht wurde und dann mit nahezu optimalem Spiel glänzte. Etwa ab dem 20 Zug wurde sie kurz zu aggressiv, was wahrscheinlich die Partie gekostet hat. Am Ende waren es auch bei Alexandra 3/7, was den 8 Platz bedeutete. Fortschrittstabelle
Ich denke, beiden fehlt ein wenig Erfahrung. Abgesehen davon sind sie auf einem guten Weg.
Außerschachlich haben wir ein bisschen Tischtennis gespielt, sind spazieren gegangen, haben Karten gespielt und durften 2 „U14er-VIPs“ kennenlernen.
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