An einem Strang
Obwohl wir uns zunächst der naiven Vorstellung hingegeben hatten, uns wie anderenorts auch im ereignisarmen „Sommermodus“ zu befinden, mussten wir plötzlich verblüfft feststellen, dass dafür das vergangene Wochenende doch reichlich vollgepackt war.
So standen neben einem Besuch der Generalprobe des „Fugger-Musicals“ – als Kooperationspartner hatten wir dankenswerterweise die begehrten Karten für alle Mitglieder vom Stadttheater erhalten -, ein Jugendturnier in Mering, eine Werbeaktion vor der Premiere des besagten Musicals, das Finale auf schwäbischer und die Viertelfinalbegegnung auf bayerischer Ebene an.
Darüber hinaus galt es, einen kleinen Anteil zu leisten, dass das vom Stadtjugendring organisierte Sport- und Spielfest in unserem Viertel um eine Attraktion reicher wird, weshalb Robert und ich für wenige Stunden einen Schachstand betreuten.
Bei herrlichem Wetter, wovon zu Beginn des Tages keineswegs ausgegangen werden konnte, empfingen Robert und ich etliche, überwiegend junge Besucher an unseren Brettern, um mit ihnen zu spielen, sie gegeneinander spielen zu lassen oder ihnen gar etwas zu erklären.
Letzteres fiel uns ungemein schwer, denn wir befanden uns direkt neben der aufgestellten Bühne, auf der zwar verschiedene musikalische Leckerbissen dargereicht wurden, die die Verständigung aber nahezu unmöglich machten. Dies führte zu manchem Missverständnis, welches den Spaßfaktor nur erhöhte.
Nach etwa zweieinhalb Stunden brachen wir unsere Zelte ab, mischten uns etwas unter die Leute, um selber verschiedene Angebote wahrzunehmen und machten uns anschließend in Richtung Schachverein auf, stand doch das Grundlagentraining bevor.
Alles in allem eine feine Geschichte des Stadtjugendrings, der große Anstrengungen unternimmt, den Alltag in Oberhausen mit verschiedenen Aktionen abwechslungsreich zu gestalten. Selbstredend unterstützten wir ihn im Rahmen unserer Möglichkeiten dabei und werden das auch künftig tun.
Schreibe einen Kommentar