Recht dünne Luft
Wenn man sich anschaut, was wir Schachfreunde in den vergangenen sechs Jahren seit unserer Vereinsgründung alles geleistet haben, dann dürfen wir mit Fug und Recht stolz darauf sein.
Dass unsere Erste schnurstracks aus den Niederungen des Kreisverbandes in die bayerische Regionalliga Süd-West marschiert ist, ist zwar äußerst erfreulich, doch ungemein wichtiger ist, dass dabei nie die rangniederen Teams vergessen wurden, sodass wir nun in allen Augsburger Ligen mit je einer Mannschaft vertreten sind, womit der Ausbau unserer sportlichen Infrastruktur deutliche Konturen angenommen hat.
Daneben glänzt unsere Jugend, die unserem Verein nicht nur aufgrund der Größe der Gruppe, sondern auch Dank ihrer Erfolge, einen hervorragenden Ruf beschert hat. Entsprechende Platzierungen und Sofies bzw. Ulis aktuelle Nominierung für die Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft in Würzburg legen ein beredtes Zeugnis davon ab.
All dies wäre ohne die große Trainings- und Spielbereitschaft aller Mitglieder nicht möglich gewesen, wofür ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken möchte. Diese Einsatzfreude wird besonders in dieser Saison vonnöten sein, denn die Ausbildung neuer Kräfte benötigt so ihre Zeit, sodass wir erst ab der Spielzeit 2019/2020 mit einer leichten Entspannung rechnen können.
Wie eingangs erwähnt, vermochte das Heranführen neuer Spieler an den Spielbetrieb nicht mit den sportlichen Erfolgen Schritt zu halten, weshalb wir der Not gehorchend ein weiteres Jahr mit der „verschärften Rotation“ werden auskommen müssen. Dies jedoch in den meisten Fällen weniger, um weitere Aufstiege zu ermöglichen, als den Mannschaften eine Verschnaufpause in der jeweils höheren Spielklasse zu gönnen, wissen wir doch alle, dass im Schach dann und wann eine gute Stellung der Konsolidierung bedarf, um schlussendlich zum erfolgreichen Abschluss geführt werden zu können.
Erwachsene:
Eigentlich ist bei uns die Unterteilung in Erwachenen- und Jugendspielbetrieb nicht ganz korrekt, denn in allen Teams blickt man in so manch junges Gesicht. Nähme man all diese Spieler heraus, dann wäre die Anzahl unserer Mannschaften recht übersichtlich. Dennoch will ich daran festhalten, trägt doch die Jugend mit ihrem Einsatz dazu bei, künftig dort spielen zu können, wohin sie ob ihrer Fähigkeiten hingehört.
1. Mannschaft; Regionalliga Süd-West:
Einem zweijährigen Gastspiel auf Bezirksebene folgt erstmals ein Auftritt in einer der bayerischen Ligen, wo wir es neben einigen alten Bekannten aus Schwaben auch mit Vereinen aus der Landeshauptstadt zu tun bekommen werden. Gerade letztere strotzen in der Regel vor Stärke, was insbesondere auf die dritte Auswahl des FC Bayern München, das „Flaggschiff“ des SC Haar und die zweite Mannschaft des MSC Zugzwang zutrifft, und dürften daher hinsichtlich des Aufstiegs die stärksten Argumente vorweisen. Aber auch Garchings Dritte, die in der vergangenen Spielzeit durch Nichtaufstieg das Erklimmen der Regionalliga der eigenen Vierten verhindert hat, wird aller Voraussicht nach alles unternehmen, um am Ende den begehrten Aufstiegsplatz zu sichern.
Hinter diesem Quartett sind drei Mannschaften anzusiedeln, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun haben, allerdings beides durchaus mitgestalten werden. Selbstredend wäre da der SK Rochade Augsburg zu nennen, der sich nach seinem letztjährigen dritten Platz und einer Verstärkung an einem vorderen Brett endgültig in der Regionalliga etabliert haben müsste. Keineswegs schwächer sind wir, haben wir doch neuerdings mit Misa Pap ein schachliches Schwergewicht am Spitzenbrett sitzen, wodurch der Rest ein Brett tiefer antreten darf, was sich zweifelsohne nicht schwächend auf die Durchschlagskraft des Teams auswirken dürfte. Zudem sorgt Franks Rückkehr für weitere Stabilität. Komplettiert wird das Trio von der Ersten des SC Roter Turm, die Dank ihrer Ausgeglichenheit nicht umsonst zur „Mittelschicht“ zählt.
Blieben damit noch die Teams des SK Klosterlechfeld, des SC Sendling und des SC Türkheim/Bad Worishofen. Während sich die letztgenannten Mannschaften ein spannendes Duell liefern und auf so manch zusätzlichen Punkt gegen die höher eingestufte Konkurrenz hoffen dürften, um dem Abstieg zu entgehen, sieht es für unseren Mitaufsteiger aus Mittelschwaben recht düster aus. Nicht nur, dass man an so manchem Brett als Außenseiter in die Partien gehen wird, auch besteht kaum die Möglichkeit, einen Ausfall im Stammachter adäquat zu ersetzen.
Aber Prognosen müssen oftmals aufgrund der Geschehenisse an den Brettern korrigiert werden, weshalb allen nur empfohlen werden kann, ab dem 25. Oktober regelmäßig die Ergebnisse zu verfolgen und sich selber zu vergewissern, wie der Stand in der Regionalliga Süd-West ist.
Auch wird unsere Platzierung genau beobachtet werden müssen, denn neben den objektiven Kriterien gilt es zu bedenken, dass sich die Erste quasi zwischen Hammer und Amboss befindet, sodass die ein oder andere Überraschung im positiven Sinne möglich erscheint. Über uns thront nämlich Haunstetten I, während aus der Schwabenliga I Haunstetten II nahezu unwiderstehlich nachdrängt.
Und da wir gegen die zweite Auswahl der Südstädter bereits einmal verloren haben, sind wir eher bereit, es gegen Haunstetten I einmal zu versuchen, als ggf. erneut gegen M. Romfeld und seine Jungs Prügel zu beziehen. 😉
2. Mannschaft; Kreisliga 1:
Nach zwei Aufstiegen in Folge befindet sich unsere Zweite unvermittelt in der höchsten Augsburger Kreisliga, wo sie es erstmals mit einer großen Anzahl renommierter erster Mannschaften zu tun bekommen wird. Aber auch die dritten Teams aus Haunstetten und Kriegshaber haben es in sich und werden für unsere Recken einen echten Prüfstein darstellen.
Wenn ich angesichts dieser Umstände unserer Zweiten dennoch die Rolle des Favoriten zuweise, dann dürfte ich mich damit nicht allzu weit aus dem Fenster gelehnt haben, gibt es doch durchaus Argumente, die für diese Annahme sprechen. So strotzt das Team geradezu vor Selbstvertrauen und ist vor allem mit Alexander B. und Sofie deutlich verstärkt worden. Bedenkt man noch, dass sich viele Spieler im Laufe der Saison noch weiterentwickeln werden und dass eine starke Ergänzung zur Verfügung steht, dann wird der Aufstieg gar recht wahrscheinlich.
Dahinter dürften die Teams aus Haunstetten – mit den Altmeistern Rampp und Beck versehen quasi generalüberholt -, dem Seriensieger aus Göggingen, dem steten Favoriten aus Kissing und unserem starken Nachbarn aus Gersthofen einlaufen. Letztere jedoch mit einem gewissen Fragezeichen, denn die Reihen der Ersatzspieler sind ausgesprochen dünn gesät, während die anderen genannten drei Teams diesbezüglich wesentlich breiter aufgestellt sind.
Keineswegs zu unterschätzen sind die Achter aus Kriegshaber und Mering, die ganz sicher mehr als nur einen Stolperstein für so manches Team darstellen werden. Dies liegt daran, dass unser großer Nachbar im Westen nach wie vor über ein großes Reservoir an starken Spielern verfügt, die notfalls einspringen können, und Mering uns gleich sich der Rotation bedient, um die Zweite nicht abstürzen zu lassen.
Um die Betrachtung abzuschließen, dürfen in der Auflistung die Mannen des SC Lechhausen nicht fehlen. Diese haben sich über Jahre hinweg über ihre Möglichkeiten geschlagen, wobei ihnen auch Fortuna zur Seite gestanden hatte, gab es doch immer wieder die ein oder andere Mannschaft, die schwächer war. In diesem Jahr fehlt es jedoch zumindest an letzterem, sodass der Weg in die Kreisliga II unvermeidlich scheint.
Doch auch hier gilt es, die Abschlusstabelle nach dem siebenten Spieltag abzuwarten und selbst diese mit Vorsicht zu genießen. Denn wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist bei sehr vielen Mannschaften der Wunsch zur Wahrnehmung des Aufstiegsrechts nicht besonders ausgeprägt, weshalb es letztlich wird reichen können, wenn man einen Mittelplatz belegt, um doch noch in die Schwabenliga II aufzusteigen.
3. Mannschaft; Kreisliga II:
Diese Mannschaft ist ein echtes Phänomen! Noch im vergangenen Jahr neugegründet in der Kreisliga III angetreten, erkämpfte sie sich gleich einen Aufstiegsplatz und darf nun eine Liga höher antreten.
Hier ist jedoch die Konkurrenz weitaus härter, denn durch den Wegfall der letzten beiden sportlich relevanten Ligen Dank der vermaledeiten Ligareform dient gerade die Kreisliga II als „Aussiebliga“. Wie sich das auswirkt, das zeigt, dass sich neben den drei Absteigern aus der Kreisliga I (SC Friedberg II, SK Keres I und dem TSV Steppach I), den beiden starken Teams der SG Augsburg II bzw. dem SK Kriegshaber IV und den beiden ambitionierten Aufsteigern aus der Kreisliga III, sprich dem SK Rochade Augsburg II und unserer Dritten, gleich sieben Mannschaften um die beiden begehrten Aufstiegsplätze kämpfen.
Wie soll man in so einem „Haifischbecken“ eine solide Prognose äußern? Zweifelsohne dürfte das Trio aus der SG Augsburg, dem SK Keres und dem SK Rochade die besten Aussichten haben, in der Saison 2019/2020 in der Kreisliga I spielen zu dürfen. Insbesondere dem Achter aus dem Pfersee ist ein Durchmarsch zuzutrauen, denn mit der Berufung des Altmeisters W. Birth, der mit seinem Sohn Daniel eine Doppelspitze bildet, hat das Team weiter an Qualität gewonnen. Die „alte Dame“ aus dem Herrenbach hingegen verfügt dagegen über eine große Breite solider Ersatzspieler, sodass jeder Ausfall nahezu mühelos ersetzt werden kann. Und der SK Keres I? Nun, bekanntlich verfügen die Jungs aus dem „Rheingold“ über dermaßen viel Kampfeslust, dass seinerzeit sogar unsere Erste mit eher mulmigen Gefühlen an die Bretter ging.
Dicht dahinter sind die wackeren Friedberger anzusiedeln, denen es anscheinend trotz des etwas fortgeschrittenen Durchschnittsalters immer noch großen Spaß bereitet, als „Fahrstuhlmannschaft“ zwischen den Ligen zu pendeln. Was läge da also näher, als nach einem Abstieg einen direkten Wiederaufstieg folgen zu lassen?
Immer noch im Dunstkreis des möglichen Aufstiegs befindet sich die Vierte des SK Kriegshaber und für manchen vielleicht überraschend unsere Dritte. Dass dem so ist, das liegt in Kriegshabers Fall daran, dass man jene Aufstellungssorgen der vergangenen Saison vermutlich in den Griff bekommen haben dürfte, womit jedes Mal mit starker Gegnerschaft gerechnet werden kann.
Eine solche stellt auch unsere Dritte dar, der mit Mehran nicht nur das außerordentlich starke Spitzenbrett belassen wurde, sie zählt vielmehr mit Alexander Sch., Erik und dem Neuzugang Maximilian gleich drei weitere starke Spieler in ihren Reihen. Inwieweit das ausreichen kann, um einen weiteren Coup zu landen, das wird sich noch zeigen.
Gleich drei Mannschaften werden alles unternehmen, um möglichst früh das Abstiegsgespenst zu verscheuchen. Allerdings bleibt zu befürchten, dass man beim SK Caissa II, dem SV Thierhaupten oder dem TSV Steppach erst nach dem letzten Spieltag wird durchschnaufen können, während die anderen beiden Teams den Gang in die Kreisliga III werden antreten müssen. Für den TSV Steppach wäre dies besonders hart, hieße das doch, den zweiten Abstieg in Folge und ein Aufschlagen in die unterste sportlich relevante Spielklasse hinnehmen zu müssen.
Die erfahrenen Steppacher werden ganz sicher nichts unversucht lassen, um dies zu verhindern, wenngleich es für sie kein Zuckerschlecken werden dürfte. Denn vor allem die Thierhauptener besitzen unglaublich viel Erfahrung im Abstiegskampf und lassen sich offenbar nie durch den Tabellenstand aus der Ruhe bringen. Damit dürften sie trotz des Weggangs ihres Spitzenbrettes der ärgste Konkurrent der Steppacher um den Klassenerhalt sein. Ferner darf man die Mannen um unseren neuen Verbandsvorsitzenden W. Sedelmayr nicht gänzlich abschreiben, die in der vergangenen Saison dermaßen aufgetrumpft hatten, dass sie um ein haar gar aufgestiegen wären.
Langer Rede kurzer Sinn: Es erwartet uns hier eine heiße Saison, auf deren Ausgang zu wetten, ich niemandem empfehlen möchte. 🙂
4. Mannschaft; Kreisliga III:
Nachdem die Zweite und die Dritte mit ihren Aufstiegen den nötigen Platz freigemacht hatten, war es selbstverständlich, eine vierte Mannschaft ins Rennen zu schicken. Dies umso mehr, da mit Anton, Dejan und Felix gleich drei neue Spieler unsere ausgedünnten Reihen verstärken. Damit bildet unsere Vierte eine vorzügliche Mischung aus Jungen und Junggebliebenen, wobei sich beide Altersgruppen darin gleichen, dass sie den sportlichen Erfolg wollen.
Gelegenheit dazu, sich mit Ruhm zu bekleckern, wird es reichlich geben, denn neben den beiden Topteams aus Aichach und Haunstetten gibt es ja noch die nicht wesentlich schwächeren Mannschaften der SG Augsburg, dem SC Lechhausen und dem SK Mering.
Zwar dürften die Aichacher, die in der vergangenen Spielzeit nur denkbar knapp abgestiegen waren, für unsere Vierte noch eine Nummer zu groß sein, doch in den Duellen gegen die anderen Teams muss man sich keineswegs nur mit der Rolle des krassen Außenseiters begnügen. Hierfür sprechen neben dem besagten sportlichen Ehrgeiz vor allem der Trainingsaufwand und die Ausgeglichenheit unseres Achters.
Selbst bei den beiden Mannschaften, die von der Spielstärke wohl etwas abfallen, namentlich der SK Kriegshaber V und der SK Rochade III, dürfen sich durch befreites Aufspielen, es gibt ja keine Absteiger, Hoffnungen auf den ein oder anderen Mannschaftssieg machen, der hoffentlich, dieser Mangel an Objektivität sei mir verziehen, nicht gegen unseren Achter erfolgen wird.
5. Mannschaft; Kreisklasse A:
Wie grandios die einst als zukunftsweisend angesehene Ligareform gescheitert ist, das lässt sich am besten an den Kreisklassen erkennen, wobei die Kreisklasse A besonders heraussticht. Gerade einmal vier Mannschaften bilden eine, nennen wir sie einmal der Gewohnheit wegen, Liga.
Hier vom Ausspielen einer Meisterschaft zu sprechen, fällt mir jedoch ausgesprochen schwer. Drei Kämpfe, zudem nur noch an vier Brettern ausgetragen, machen es nahezu unmöglich, eine gekippte Partie zu kompensieren. Damit jedoch geht schnell ein kompletter Kampf verloren und schon nach drei Spieltagen wird unter diesen Voraussetzungen ein Meister gekürt.
Wie dem auch sei, aufgrund des Bittens des Spielleiters, der nun wahrlich alles dafür tut, den Spielbetrieb ordentlich über die Bühne zu bringen, und des Umstandes, dass Denis, Erich, Steven und Werner mehr als die üblichen sechs bis sieben Kämpfe bestreiten wollten, meldeten wir auch für diesen Wettbewerb.
Zwar sind der Titelverteidiger aus Friedberg und die dritte Mannschaft der Aichacher durchaus favorisiert, doch können der Vierer der SG Augsburg und unsere Recken angesicht der Besonderheiten dieser Liga durchaus etwas reißen. Lassen wir uns überraschen, wie die Tabelle am Ende aussehen wird.
Große sportliche Anreize bietet dieser Wettbewerb leider nicht, denn es gibt keine Aufstiegsplätze zu vergeben und offen gestanden wage ich zu bezweifeln, dass es dieses Jahr einen Absteiger geben wird, wäre das Bild, das diese Liga in der darauffolgenden böte, noch trauriger.
6. Mannschaft; Kreisklasse B:
Obwohl die Kreisklasse B noch in jüngster Vergangenheit wesentlich bessere Tage gesehen hat, damals gab es gar zwei parallele Spielklassen, erweist sie sich als wesentlich robuster als die Kreisklasse A, spielen doch gleich acht Teams um die Meisterschaft bzw. zwei Aufstiegsplätze.
Mittendrin unsere Sechste, in der möglichst viele unserer Vereinskameraden jene Erfahrung sammeln sollen, die nötig ist, um in den sportlich relevanten Spielbetrieb dauerhaft eingebunden zu werden. So gesehen ist jede gespielte Partie ein gewisser Erfolg, der natürlich umso süßer wirkt, je öfter er mit der feinen Glasur des Sieges überzogen wird.
Diese bescheidenen Ansprüche haben die meisten anderen Mannschaften in der Kreisklasse B nicht, sind diese doch überwiegend mit Routiniers bestückt, die bereits wesentlich höher gespielt haben, aber in Ermangelung einer weiteren Achtermannschaft in ihrem jeweiligen Verein nun hier antreten müssen.
Die besten Aussichten auf einen Aufstieg in die Kreisklasse A und damit dem Entgehen eines immensen Leistungsgefälles haben der SK Kissing II und die SG Augsburg V. Neben starken Spitzenbrettern ist man auch in der Breite gut aufgestellt, sodass es letztlich zum Aufstieg reichen müsste.
Verfolgt werden diese beiden Teams vom kompletten Rest der Klasse, wovon nur unsere Sechste aufgrund der besagten Gründe eine Ausnahme macht. Dies heißt natürlich nicht, dass unser Vierer gänzlich chancenlos ist, man hat ja zwischenzeitlich viel gelernt, doch wird man etwaige Niederlagen nicht vollkommen überrascht aufnehmen. 🙂
Jugendliche:
Der drängenden Jugend irgendwelche Ziele vorgeben zu wollen, das wäre reine Zeitverschwendung, drängt sie doch selber nach vorne und möchte möglichst erfolgreich sein. Deswegen und wegen fehlender Aufstellungen werde ich nur kurz auf unsere Jugendteams eingehen.
U20-Bayernliga:
Zwei Jahre in Folge hat unser Sechser den vierten Platz belegt, womit man zwar souverän dem Abstieg entronnen, aber leider zugleich die Teilnahme an den Deutschen verpasst hat. Dies soll sich nunmehr ändern, weshalb ein Platz unter den Top zwei angestrebt wird.
Gerne hätte man sogleich einen Angriff auf die Meisterschaft ausgerufen, doch erscheint der zweimalige Meister aus Regensburg dermaßen stark, nachdem nun auch Jana Schneider dessen Reihen verstärkt hat, dass dies anmaßend gewesen wäre. Allerdings darf man wohl noch hoffen, zumal an sechs Brettern das Kippen eines Brettes nur schwerlich ausgeglichen werden kann.
U20-Landesliga Süd:
Unsere Zweite ist in die Landesliga aufgestiegen und dürfte sich dort problemlos halten. Diese Zuversicht ist der Tatsache geschuldet, dass jeder der Spieler ohne Schwierigkeiten in der Liga darüber spielen könnte und die Mannschaft recht ausgeglichen besetzt sein wird.
U16-Mannschaft:
Eine erfolgreiche Titelverteidigung auf Bezirksebene vorausgesetzt wird ein weiterer Anlauf unternommen, um zur Deutschen zu kommen. Wie ernst es Alexander B., Behzad, Jakob und Katarina damit ist, das sieht man beim Training. Sollte dieser Schwung und diese Leistung in die Begegnungen getragen werden können, dann müsste es dieses Mal wirklich klappen.
U14-Mannschaft:
Durch Behzads und Katarinas Wechsel der Altersgruppe wird es dieses Team bereits auf Bezirksebene richtig schwer haben. Allerdings kann man das auch als Chance sehen, bieten sich so doch viele Möglichkeiten, sich zu beweisen. Ich jedenfalls bin gespannt darauf, wie sich dieser Vierer schlagen wird.
U12-Mannschaft:
Um diese Mannschaft mache ich mir relativ wenig Sorgen. Zum einen hat sich unser inoffizielles U10-Team bereits in der vergangenen Saison recht gut verkauft und zum anderen hat man viele Wissenslücken zu schließen vermocht. Ob es jetzt schon zum großen Wurf reichen wird, indem man sich die Bezirksmeisterschaft sichert, das bleibt abzuwarten. Zuzutrauen wäre es dem Vierer durchaus.
Fazit:
Am Ende einer langen Betrachtung bleibt festzuhalten, dass wir Schachfreunde uns mit insgesamt elf Teams auf die Jagd nach Punkten, Mannschaftssiegen, Klassenerhalten, Aufstiegen und Meisterschaften machen werden, wobei wir es dieses Mal für unsere Verhältnisse locker angehen möchten. Wichtig ist nur, dass in dieser Saison keine Mannschaft absteigt – Neue Töne aus Oberhausen! 😉 -, damit wir nach der Phase der Konsolidierung 2019/2020 wieder voll angreifen können.
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