Ein Arbeitssieg…

Bei unserer Begegnung der Schachfreunde Augsburg 2 gegen Gersthofen 1 wurde unter Beweis gestellt, dass Schach nicht nur ein Spiel ist, sondern dass es bis zum Mannschaftssieg „harte Arbeit“ braucht. Dieses Mal konnten wir den Lohn dafür mit einem 5:3 Sieg einfahren.Wir mussten mit Alex.B, Hermann, und Sofie drei Stammkräfte ersetzen. Ins Team kamen Mehran, Erik und Alex S. sowie auch Katarina und Gunter für Brett 7 und 8. Gunter, hielt mit seiner Eröffnung, allgemein bekannt als „sächsische Betonmauer“, jedem Versuch auf Initiative seitens seines Gegners stand und es kam zum leistungsgerechten Remis. Unsere junge Lady im Team, Katarina, konnte an diesem Tag die etwas aktivere Figurenstellung des Gegners und einen kleinen Endspielvorteil nicht kompensieren und unterlag. Prompt den Ausgleich besorgte Jakob, der dankbar das Gambit (Bauernopfer) seines Gegners annahm, die Initiative des Kontrahenten im Keim erstickte und letztendlich sogar eine Mehrfigur besaß. Schöne Leistung! Zwischenstand 1,5:1,5. Beim Blick auf das Brett von Erik, der in der letzen Saison zahllose schlechte Stellungen zu Siegen führte, war ich mir sicher, dass er seine dieses Mal sehr vorteilhafte Stellung zu einem Sieg führt. Doch der Gegner fand mit Turm schlägt g2 in Verbindung mit einem Läufer auf c6 einen Konter, der Matt oder Materialverlust nach sich zieht. Etwas ärgerlich hatte er doch die Partie mutig und zielstrebig geführt. Solide und schon länger auf hohem Niveau spielte an Brett 1 Robert. Da sein Gegner, der mit der Caro Kann Verteidigung eine  sehr remisverdächtige Variante spielte auch ohne Fehler agierte, blieb es bei der Punkteteilung. Zwischenstand 2:3 für Gersthofen. Irgendwie hatte ich jetzt ein Déja vu. Wir lagen wie gegen Haunstetten zurück. Mit Mehran, Alex.S und Andreas (mir) hatten wir jedoch noch an diesem Tag 3 Spieler am Brett, die unbedingt gewinnen wollten. Alex S. und Andreas lehnten die Remisangebote ihrer Gegner ab und gewannen durch eine „hartnäckige Stellungsmassage“ mit „Lavieren“ sowie durch eine dreizügige Mattkombination. Und schwups steht es plötzlich 4:3 für uns. Dass Mehran gerade der Komet am Schachhimmel der Schachfreunde  in Bezug auf einen Leistungssprung im Schach ist, bewies er, indem er mit 2 Minuten auf der Uhr im Sekundentakt korrekte Züge ausführte und seinen Gegner mattsetzte. Mit diesem wichtigen Sieg sind wir jetzt in der neuen Saison angekommen und schauen mal wohin uns der Weg führt.

 


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