Europatag und Schach

Einfach nur schön

 

 

Als wir uns darum bemüht hatten, im Rahmen des Europatages auf dem herrlichen Rathausplatz Werbung für unseren geliebten Schachsport zu machen, da galt es gegenüber den Verantwortlichen die Frage zu beantworten, was Schach zu diesem Thema denn überhaupt beisteuern könne. Eine kurze Einführung in die Italienische, die Spanische, die Englische Partie und deren Verknüpfung mit der Geschichte Europas ließen jedoch schnell alle Zweifel schwinden. Als dann auch noch die Schottische Partie bzw. das Schottische Gambit eine Erwähnung gefunden hatten, Schottland war ja schließlich in diesem Jahr jenes Land, das im Fokus stand, da war die Begeisterung seitens der Stadt derart groß, dass man uns Schachfreunde nicht nur für diese Veranstaltung mit ins Programm nahm, vielmehr uns auch in der Zukunft gerne mit an Bord hätte. 🙂

 

Obwohl noch am selben Abend der wichtige Aufstiegskampf in der Kreisliga I gegen den SC Gersthofen I zu bestreiten war, war die Schar der Helfer schnell gefunden und nachdem man alles Erforderliche organisiert hatte, machte man sich mit einer Sondergenehmigung zum Be- und Entladen im Gepäck in Richtung des Rathausplatzes auf. Dort angekommen wurden Artur und ich, wir bildeten die erste Gruppe, angenehmst überrascht, denn nicht nur die Lage des zur Verfügung gestellten Pavillons war phantastisch, die städtischen Organisatoren hatten sogar daran gedacht, unsere Überdachung mit zahlreichen Fähnchen zu versehen, die das Ganze gleich lebendiger und fröhlicher gestalteten. Und als wenn das nicht bereits ein Grund zum Jubeln dargestellt hätte, zeigte sich auch das Wetter von seiner liebenswürdigsten Seite, sodass man die Rahmenbedingungen als perfekt bezeichnen konnte.

 

Nachdem wir alles aufgebaut hatten, gönnten wir uns einen Kaffee zur Stärkung und genossen unsere Pause, bevor es losgehen sollte. Es sollten die letzten erholsamen Minuten an diesem Tag sein, denn nach der Eröffnung bei mitreißender Dudelsackmusik war ständig derart viel los, dass wir vom ursprünglichen Plan der Zweierteams abrückten und Verstärkung anforderten. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten und kam in Gestalt von Gunter, Julian, Marianne und Zarko, die sich gleich der Interessierten annahmen.

 

Es war soviel los, dass ich ein regelrecht schlechtes Gewissen hatte, als ich mich nach einigen Stunden verabschiedete, wollte ich doch meinem Gegner am Abend gegenübertreten. Aber das Team hatte alles im Griff und konnte sogar Zarkos späteren Weggang, er musste schließlich am Abend gleichfalls ran,  bestens kompensieren, zumal der ehemalige Vorsitzende des Kreisverbandes W. Taubert in die entstandene Bresche sprang und spontan half. Ganz nach dem Motto: „Wir ziehen doch alle am selben Strang.“. Hierfür ein herzliches Dankeschön. 🙂

 

Ich könnte hier noch lange von dieser Veranstaltung schwärmen und könnte vermutlich bei weitem nicht all jene Eindrücke vermitteln, die in der Summe genommen den Europatag für uns Schachfreunde unvergesslich gemacht haben, weshalb ich nachfolgend einfach Bilder sprechen lasse! 🙂

 


 

                    

  


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert