Ein trauriger Sieg
Natürlich benötigte unsere Vierte zum Saisonabschluss die Schützenhilfe der Dritten, aber vor allem musste sie mit einem eigenen Sieg erst die Grundvoraussetzung dafür schaffen, um den Aufstieg in die Kreisklasse A noch zu erreichen. Und ausgerechnet in dieser Situation fiel mit Gunter nicht nur das Spitzenbrett aus, auch Artur als Mannschaftsführer war unabkömmlich, sodass man plötzlich vor der wichtigen Frage stand, wie man eine starke Mannschaft aufstellen und vor allem diese nach Rain befördern könne, waren doch die beiden zu ersetzenden Spieler als Fahrer vorgesehen.
Zunächst einmal galt es jedoch überhaupt vier Spieler aufzustellen, denen zugetraut werden konnte, die unberechenbaren Rainer Jugendlichen zu schlagen. Dies wurde dadurch erschwert, dass der Spielleiter seine zu Saisonbeginn veröffentlichte richtige und vom Schiedsgericht des Bayerischen Schachbundes bestätigte Entscheidung zum Thema „Festspielen von Spielern der Kreisklassen“ aufgrund der in diesem Punkt unrichtigen Feststellung des Augsburger Schiedsgerichts wieder aufgehoben hatte, womit unsere spielbereite Katarina nicht zum Einsatz kommen durfte, ohne einen Protestfall herauszubeschwören.
Glücklicherweise fanden sich nach diversen Absagen mit Behzad, Johannes, Leo und Paul vier Nachwuchsspieler, die von einem nichtspielenden Vater in den Norden des Kreisverbandes gefahren worden wären – Herzlichen Dank hierfür an Wolfram Schulz!
Doch wie am Gebrauch des Konjuktivs ersichtlich, sollte es dazu nicht mehr kommen, denn noch am Freitag gab es eine Meldung aus Rain, dass man uns den Weg ersparen wolle, weil man bestenfalls die Hälfte der Bretter bestücken könne. Mit dieser Absage hatte also unsere Vierte den höchstmöglichen Sieg errungen, wobei sich niemand so recht darüber freuen konnte. Es bleibt zu hoffen, dass den Rainern so etwas künftig nicht mehr widerfahren wird, bedanken uns aber auf alle Fälle dafür, dass man uns noch rechtzeitig darüber informiert hat, dass der Kampf ausfällt.
Fazit:
Letztlich sollte es für unsere vierte Mannschaft nicht mehr zum Aufstieg reichen, weil die erhoffte Schützenhilfe ausblieb – siehe entsprechenden Bericht -, doch wenigstens durfte man etwas Erfahrung sammeln, um beim Einsatz in einer sportlich relevanten Liga nicht ganz unbedarft anzutreten. Wie es mit dieser Mannschaft in der neuen Saison weitergehen wird, das wird sich erst nach dem letzten Spieltag unserer Zweiten entscheiden. Diese schließt die Saison erst am 14. Mai ab und hofft, wie alle bei uns Schachfreunden, dass der dringend benötigte Aufstieg in die Kreisliga II noch erreicht werden wird.
Hier geht es zum Ligamanager mit allen statistisch relevanten Daten. Viel Spaß beim Schauen, auch wenn die letzte Runde der Kreisklasse B nicht mit vielen Informationen glänzt, fiel doch am 7. Spieltag neben diesem ein weiterer Mannschaftskampf ins Wasser.
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