Kreisliga 3: 3. Runde; SK Mering 3 – Schachfreunde Augsburg 4

Knapp gewonnen ist auch ein Sieg

 

 

Nachdem die U-20 in der Landesliga alle Spiele beendet hatte, gab es eine kleine Verzögerung, weswegen alle Spieler leider mit einer kleinen Verspätung von 10 Minuten die Spiele beginnen konnten. Allerdings hatte sich die Mannschaft dadurch irritieren lassen, sodass Paul, Gunter, Behzad, Eli, Felix, Dejan, Steven und Werner wie gewohnt die Gegner ernst nahmen und somit schon wieder punkten konnten, was den Ausblick auf den Meistertitel in dieser Saison ein Stück weit realistischer gestalten konnte.

 

Die Eröffnungen gingen los und kaum hat man sich verguckt, war auch schon eine Partie beendet. Felix hatte nämlich das Glück, dass sein Gegner trotz kurzer Rochade unvorsichtig seien f-Bauern gezogen hat, was Felix mit einer sehr starken taktischen Kombination zu bestrafen wusste! 1-0

 

Es verstrich eine geraume Zeit und es hatten sich schon die ersten Tendenzen gezeigt, wobei es bei Werner mit am deutlichsten wurde: Er hatte einen sehr offen sehenden König, jedoch konnte er seine Schwerfiguren nahezu vorbildlich dazu nutzen, diesen zu verteidigen und gleichzeitig auf den offenen Linien einen Gegenangriff zu starten, was nach weiterer verstrichenen Zeit einen zu großen Druck beim Gegner ausübte, dass dieser keine Zukunft mehr sah. 2-0

 

Die Freude über diesen Vorsprung hielt aber leider nicht lange an, denn Behzad hatte in der Eröffnung gleich die Chance zu einer sehr vorteilhaften Stellung verpasst, sodass er eher ruhig und ausgeglichen der Partie zuschauen musste. Doch einmal nicht aufgepasst musste er sich plötzlich mit einer Figur weniger am Brett wiederfinden, worin er nach kurzer Zeit keinen Sinn mehr gesehen hatte. Ähnlich erging es Paul, denn er hatte in der Eröffnung schon relativ früh rochiert, sodass all seine typischen Motive nicht mehr aufgingen, und er musste die ganze Partie über sehr passiv spielen. Kurz vor dem Ende hat er auch noch ein Matt in 2 übersehen, was wohl auf keine gute Tagesform hinweist. 2-2

 

Dejan, der seine erste Partie in dieser Saison spielte, durfte sich gleich mal über einen Sieg freuen, auch wenn dieser nicht sehr glänzend war. Denn schon seit der Eröffnung verpassten sowohl er, als auch sein Gegner des öfteren, sowohl die Oberhand der Stellung, als auch einen Materialgewinn zu erzielen. Schlussendlich aber merkte Dejan, dass bei seinem Gegner doch in wenigen Zügen Bauern gewonnen werden können, und so holte er sich nach und nach seine Vorteile ab, was schließlich zum Sieg führte. 3-2

 

Steven hingegen hatte die Hoffnung auf solch einen Sieg, konnte aber leider nicht viel ausrichten. Denn in einer geschlossenen Stellung versuchte er, den Gegner so abzulenken, dass Steven einen Königsangriff durchführen kann, wobei sei Gegner bei dem Plan nicht mitmachen wollte, dass am Schluss noch ein Springerendspiel zu sehen war, bei dem noch ein paar mal gezogen wurde, aber es wurde sich doch auf ein Remis geeinigt. 3 1/2 – 2 1/2

 

Nun gelang noch ein kleines Wunder, bevor der Kampf zu Ende war. Denn Eli hatte in einem remisgleichen Endspiel, mit doch leichtem Vorteil für ihn, seine Dame und seinen Turm auf die g-Line aufgestellt, der gegnerische König stand auf h1 und der Bauer wurde von der Dame auf e4 gedeckt. Beide waren sich schon fast einig, dass nichts mehr zu holen war, als er Gegner seien Turm aufgrund von Zeitdruck nach f3 zog, dass Eli einzügig Matt setzen konnte, womit der Sieg der Mannschaft besiegelt war. 4 1/2 – 2 1/2

 

Zum Schluss hatte auch die Partie von Gunter ein Ende, bei der schon relativ früh am Anfang sehr viele abgetauscht wurde, so dass er ein angenehmes Leichtfigurendspiel zu bestreiten hatte. Nach weiteren Vereinfachungen galt es, mit einem Springer und 4 Bauern gegen Läufer und 4 Bauern nur noch das Remis zu halten, bei dem nur noch ein großer Fehler in die Quere kommen könnte. Doch gerade dieser wurde leider auch gemacht, denn Gunter hatte seinen Bauern auf ein weißes Feld gestellt, ausgerechnet die Feldfarbe des Läufers, dass dieser nicht mehr gehalten werden konnte und letztlich die ganze Stellung zusammengebrochen war. 4 1/2 – 3 1/2

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 Alle weiteren Ergebnisse und die Tabelle sind hier zu finden.


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