Spaß, Spiel und Leckereien
Vergangenes Jahr hatten wir zum allgemeinen Bedauern unser allseits beliebtes Nikolausturnier wegen einer zu hohen Termindichte absagen müssen. Nun ist es nicht so, dass sich die Anzahl unserer Verpflichtungen zwischenzeitlich verringert hätte, eher das Gegenteil ist der Fall, aber dieses Mal sollte auf keinen Fall eine weitere Absage folgen.
Und das war auch gut so, denn am 6. Dezember strömten viele Menschen in unsere „Zitadelle“, kamen doch nicht nur Vereinsmitglieder und Interessenten, sondern auch zahlreiche Familienmitglieder, die ansonsten recht wenig mit Schach am Hut haben, sich aber auch einmal ein genaueres Bild davon machen wollten, mit welchen Personen der Partner, das Geschwisterchen oder der Nachwuchs verkehrt.
Am Ende eines schönes Abends konnten alle etwaig bestehenden Befürchtungen zerstreut, viele Köstlichkeiten probiert und zahlreiche angenehme Gespräche geführt werden. Schach wurde, wie konnte es bei uns Schachfreunden auch anders sein, gleichfalls gespielt, wobei das Endergebnis trotz teils hartumkämpfter Partien eher nebensächlich war.
Der Blick in den Terminkalender offenbarte wieder einmal schonungslos, dass sich das Jahr dem Ende neigt, womit sich zugleich die Frage nach dem geselligen Teil aufdrängte und ob das beliebte Nikolausturnier wieder Einzug halten sollte.
Nach den eingangs erwähnten Reaktionen auf den letzten Verzicht dieser Veranstaltung war diese Frage schnell beantwortet und wir machten uns emsig daran, zu planen, Einladungen zu verschicken und uns auf das Wiedersehen in großer Runde zu freuen.
Etliche Zusagen, viele helfende Hände und eine schiere Unmenge an kulinarischen Mitbringseln – Wer hat eigentlich den Kuchen aus Walnüssen, Honig, Karamellcreme, usw. gemacht? Ich hätte gerne das Rezept! 🙂 – waren genau jene Zutaten, die vonnöten sind, um wirklich allen eine Freude zu machen. Als dann gegen 18.00 Uhr die meisten, die zumindest am Turnier hatten mitmachen wollen, in der nunmehr schmucken „Zitadelle“ zugegen waren, da wurde das Turnier mit 30 Teilnehmern eröffnet.
Hier konnte man von den ersten Gehversuchen auf dem geschätzten Schachbrett bis hin zu wahrlich spannenden Partien alles sehen. Teilweise war es sogar derart interessant, dass man sich als Trainer verwundert die Augen reiben musste, ob der Fortschritte, die so mancher Schützling, unabhängig davon, ob jung oder alt, gemacht hat.
In einem packenden Dreikampf zwischen Alexander R. jun., Robert und Dominic – Spitzenspieler des TSV Thierhaupten – konnte Robert mit 4,5/5 letztlich hauchdünn vor dem zehnjährigen Alexander den Turniersieg erringen, weil es die „Buchholzfee“ sehr gut mit ihm gemeint hatte. Aber wie gesagt, das Ergebnis war wirklich nebensächlich und so freuten sich alle, dass nach den fünf Runden noch ausreichend Zeit war, um sich den Köstlichkeiten und der Geselligkeit zu widmen.
Demnächst werden an dieser Stelle viele Photos und natürlich auch die Endtabelle folgen.
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