Ein Pyrrhusunentschieden
In der zweiten Runde galt es für die Zweite, an den Erfolg gegen die SGA anzuschließen und zuhause gegen den SK Nördlingen zu punkten. Dabei durften wir parallel zur Ersten den ersten Doppelheimkampf der Vereinsgeschichte führen, der allerdings nur für ein Team erfreulich verlief.
Von Beginn an hatten wir nicht nur einen Heimvorteil: Da unsere Gegner nur zu sechst angereist waren und die Bretter zwei und drei frei ließen, war alles andere als Sieg von vornherein unwahrscheinlich. Davon unbeirrt spielten die Nördlinger stark auf und konnten am Ende mit einem 4:4 einen Mannschaftspunkt nach Hause nehmen.
Die erste Partie endete bei Christian. Er hatte sich eine klasse Stellung mit besten Aussichten erspielt, setzte allerdings mit einem Fehler seinen Vorteil in den Sand und musste sogar aufpassen. Um den Mannschaftserfolg nicht zu gefährden, nahm er daher ein Remisangebot des Gegners an.
Bald darauf wurde Robert fertig, der heute keinen guten Tag erwischt hatte. Nach sauber behandelter Eröffnung stellte er in ungefährlicher Stellung einen Springer ein und musste bald aufgeben.
Mehran steuerte derweil ungefährdet seinen Sieg bei. Nach einem hübschen Figurengewinn setzte er gnadenlos zum Angriff an und knipste die Caro-Kann-Verteidigung seines Gegners auf beeindruckende Weise aus.
Behzad geriet früh in eine remisliche Stellung, aus der sich alles schnell abtauschte. Letzten Endes mündete dies in einem Turmendspiel, welche bekanntlich alle Remis sind, worauf sich die Kontrahenten auch einigten.
Katarina spielte lange Zeit mit Minusqualität, wofür sie allerdings gewisse Kompensation vorweisen konnte. Leider erwies sich der materielle Nachteil langfristig als zu groß, sodass auch diese Partie in einem Sieg des Nördlingers endete.
Bei Jakob sah es lange Zeit nach einem ungefährdeten Remis aus, und bis zu einem Endspiel mit beidseitigem Läuferpaar hatte er nur eine kleine Bauernschwäche. Diese nutzte der Grgner allerdings sauberst aus, gewann und stellte so den 4:4-Endstand her.
Fazit:
Natürlich fühlt sich in doppelter Überzahl alles andere als ein Sieg nach einer Niederlage an. Immerhin steht ein Mannschaftspunkt zu Buche, und um einen Abstieg brauchen wir uns vorerst keine Sorgen machen. Damit ist noch für den Rest der Saison alles offen, und ein Nichtaufstieg wäre auch kein Weltuntergang. 🙂
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