Zweite springt auf Rang eins – 5:3 Erfolg im Spitzenspiel gegen Friedberg

In der Schwabenliga 1 waren nach zwei Spieltagen nur noch zwei Teams ohne jeden Verlustpunkt. Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Augsburg war eine davon und empfing Friedberg, das gegen Klosterlechfeld und Memmingen gewonnen hatte, zum Spitzenspiel.

Da Kevin Beesk studienbedingt absagen musste, fehlte ein wichtiger Stammspieler. Dafür feierte Domenico Giannino seine Saisonpremiere, da der Schichtplan günstig lag und er einmal Zeit hatte.

Am Spitzenbrett hatte Adnan Balic mit Schwarz eine ruhige, ausgeglichene Partie, in der bald viel getauscht wurde. Diese endete darum folgerichtig mit einer Punkteteilung.

An Brett 2 sah es bei Stefan Blodig lange Zeit verdächtig aus. Aber nach einem schönen Qualitätsopfer konnte sich der Augsburger mit einer starken Dame-Läufer-Batterie in der gegnerischen Stellung einnisten und war am Ende siegreich.

Zur Partie an Brett 3 kann der Autor nicht viel sagen. Yakiv Gubariev spielte Remis, aber der Spielverlauf ging an der Wahrnehmung des Autoren leider vorbei.

Anders sah es auf Brett 4 aus. Domenico Giannino entwickelte nach einem ungenauen Vorstoß seines Kontrahenten in einem Paulsen-Sizilianer früh Druck auf den schwarzen Feldern. In großer Zeitnot übersah sein Gegner eine Abwicklung in ein klar gewonnenes Endspiel für den Augsburger. Damit holten die Schachfreunde an den ersten vier Brettern 3-1 Punkte.

Brett 5 sah Robert Vuckovic, an diesem Tag Mannschaftsführer, eine traurige Premiere feiern. Denn in dieser Saison hatten die Schachfreunde in der Schwabenliga 1 noch keine einzige Partie verloren. Dies änderte sich, da Robert mehr als nur ein Remis wollte und das Gleichgewicht seiner Partie daraufhin leider in die andere Richtung kippte.

Dafür konnte sich Neuzugang Maximilian Krause an Brett 6 schadlos halten. Seine Partie endete so schnell, dass der Autor wieder nichts davon mitbekam. Da er aber die Spielstärke von Maximilian selbst bereits beim Blitzen leidvoll erfahren durfte, wundert ihn der schnelle und erfolgreiche Partie-Ausgang für den Schachfreund nicht.

Arthur Wachtel an Brett 7 bekam die Stellung in seiner Partie nie wirklich geöffnet. Darum endete diese in einer Punkteteilung.

Auch der junge Michael Steinbrecher an Brett 8 spielte Remis. Sein leichter Vorteil führte in ein optisch besser aussehendes Leichtfigurenendspiel, aber der König des Augsburgers hatte keine Einbruchsmöglichkeiten, so dass die Begegnung ins Remis verflachte.

Wer aufmerksam mitgezählt hat, bekommt einen Preis, wenn er seine Mailadresse und seine Kontodaten (bitte mit Geheimzahl) in der Kommentarspalte hinterlässt. Alle anderen können jetzt das Endergebnis auf konventionelle Weise erfahren oder einfach in der Überschrift nachlesen, aber das wäre ja auch zu einfach.

Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Augsburg gewann das Spitzenspiel in der Schwabenliga 1 mit 5:3 gegen Friedberg. Damit verteidigt sie ihre Tabellenführung souverän mit 6-0 Punkten. Zum letzten Spiel des Jahres kommt am 11. Dezember Klosterlechfeld in die „Zitadelle“. Gegen den noch sieglosen Vorletzten wollen die Schachfreunde weiter fröhlich gen Regionalliga marschieren.

Domenico Giannino


Kommentare

Eine Antwort zu „Zweite springt auf Rang eins – 5:3 Erfolg im Spitzenspiel gegen Friedberg“

  1. Glückwunsch zur Tabellenführung! Etwas fehlt mir jedoch in diesem schönen Bericht, nämlich dass die Zweite die ersten beiden Spiele mit nur sieben Spielern gewann, während sie in Vollbesetzung „nur“ ein 5:3 herausholte. Vielleicht sollte sie wieder zur bewährten Aufstellung zurückkehren. 😉

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