Hand in Hand
Gestern fand nach einer einjährigen Unterbrechung, welche einer dringend erforderlichen Schulhausrenovierung geschuldet war, wieder die Augsburger Meisterschaft für Schulmannschaften an der Luitpold-Grundschule statt.
Gleich neunzehn Teams aus dem Augsburger Stadtgebiet bzw. mit Affing, Inchenhofen und Klosterlechfeld deutlich darüber hinaus nahmen die Gelegenheit wahr, sich zu messen und genossen dabei sichtlich die Wiederaufnahme der Veranstaltung. Manche Schüler gar so sehr, dass sie gleich an Ort und Stelle verkündeten, im nächsten Jahr wieder nach Lechhausen zu kommen. 🙂
Kaum dass die Arbeiten an der „Luitpold“ halbwegs abgeschlossen waren, da rief Helmut Micklitz, seines Zeichens der Augsburger Schulschachreferent, die hiesigen Schüler zum fröhlichen Wettstreit.
Parallel dazu musste natürlich auch ein Team zusammengestellt werden, welches für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollte. Da jedoch seine „Hausmacht“, wir Schachfreunde, personell etwas schwächer aufgestellt sind, sprangen die Freunde der SG Augsburg 1873 zur Seite, die gleich drei Mitstreiter entsandten.
Damit standen tatsächlich sechs Schiedsrichter zur Verfügung und das Turnier konnte starten.
Die aufgedrängte Pause hatte natürlich zur Folge gehabt, dass erheblich weniger Mannschaften als 2017 an den Start gingen, mit neunzehn Teams exakt nur halb so viele, wovon erwartungsgemäß die Grundschüler mit zehn Teams das mit Abstand größte Teilnehmerfeld stellten. Und weil alle anderen Altersgruppen zusammen gerade einmal auf neum Vierermannschaften kamen, wurden sie kurzerhand in einen Topf geworfen, wobei am Schluss selbstredend getrennt gewertet wurde.
WK Grundschule – „Mehr als erste Schritte“:
Gleich sechs Teams schickte die GS Hammerschmiede ins Rennen. Allerdings sollte sich schon bald herausstellen, dass die Kinder aus dem Augsburger Nordosten nicht nur zahlenmäßig stark vertreten waren, sondern auch am Brett zu glänzen wussten.
So konnte sich auf den ersten fünf Plätzen nur die GS Inchenhofen auf den dritten Rang zwischen die „Hammer“-Mannschaften drängen, die sich damit überaus überzeugend auf den Rängen eins, zwei, vier und fünf einfanden. Wirklich stark für unsere „Kurzen“, die auf der Schwäbischen im November sicher das ein oder andere Ausrufezeichen setzen werden.
WK I – IV – „Von Abschied bis Einstieg“:
Hier waren die Teams des Peutinger Gymnasiums zahlemäßig überlegen, denn trotz diverser Schwierigkeiten, die mittels einer „E-Mail-Lawine“ – siehe „Die drei ???“ – gelöst werden konnten, sodass gleich vier Teams den Kampf um Punkte, Ehre und Pokale aufnahmen.
Das Turnier gewannen jedoch die alten Hasen (WK I) der Rudolf-Diesel-Gymnasiums, die die letzte Gelegenheit einer Teilnahme dieser Art nicht ungenutzt verstreichen lassen wollten.
Dahinter platzierte sich überraschenderweise die ausgesprochen junge Mannschaft des“Puschels“ (Peutinger II; WK IV), das im schulinternen Vergleich die etwas ältere Auswahl auf der Zielgeraden überholte. Beachtlich schlug sich in diesem Feld die einzige und noch recht unerfahrene Auswahl des Gym. bei St. Stephan, das insgesamt den dritten Rang belegte und dabei das favorisierte Peutinger II hinter sich ließ.
Tabelle der WK Grundschule – „Die Jungmeister“:
01. GS Hammerschmiede I 10-0
02. GS Hammerschmiede IV 7:3
03. GS Inchenhofen 6:4
04. GS Hammerschmiede V 5:5 10,5
05. GS Hammerschmiede II 5:5 9,5
06. GS Affing II 5:5 9,5
07. GS Affing I 5:5 8,5
08. GS Klosterlechfeld 4:6
09. GS Hammerschmiede V 2:8
10. GS Hammerschmiede III 1:9
WK I – „Die Konkurrenzlosen“:
01. Rudolf-Diesel-Gym. I 10:0
WK II – „Die Abwesenden“:
Hier wurde dieses Jahr leider kein einziges tEam gemeldet! 🙁
Aber das wird sicher nächstes Jahr anders! 🙂
WK III – „Die Routinerten“:
01. Gym. bei St. Stephan 6:4 13,0
02. Peutinger Gym I 6:4 11,5
03. Reischelsche WS 4:6 8,0
04. Rudolf-Diesel Gym. II 3:7
WK IV – „Die Nachrücker“:
01. Peutinger Gym. II 7:3
02. Peutinger Gym. III 5:5 11,5
03. Rudolf-Diesel Gym. III 5:5 11,0
04. Peutinger Gym. IV 4:6
Fazit:
Ein rundum gelunges Turnier, das neben vielen sportlichen Höhepunkten auch mit einer wünschenswerten Pünktlichkeit hatte aufwarten können. Deswegen ist es nicht weiter verwunderlich, dass nicht nur die Schüler gerne wiederkommen möchten, sondern auch das Betreuerteam einer weiteren Aufgabe entgegenblickt. 🙂
Lediglich mehr Mannschaften wären wünschenswert, denn je größer die Konkurrenz, umso süßer der Geschmack des Erfolges. Daher die Bitte an die Schulen in und um Augsburg, 2020 weitere Vierer zu entsenden.
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