Sommerfest der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LMDR)

Ein schöner Nachmittag

 

 

Einer Einladung und einer Bitte um Unterstützung seitens der LMDR kamen wir nur allzu gerne nach, denn zum einen schadet es bekanntlich nie, den Freundeskreis zu erweitern und zum anderen versprach doch ein Blitzturnier, das in ein Sommerfest eingebettet ist, eine nette Abwechslung zum Turnieralltag zu werden.

 

 

Zarko und ich packten einen Satz Schachuhren ein und trafen noch deutlich vor Turnierbeginn auf dem Gelände der St. Andreas Kirchengemeinde im Herrenbachviertel ein, wo wir verschiedene kulinarische Köstlichkeiten ausprobierten, denen man normalerweise in den hiesigen Imbissbuden und Restaurants nicht zu begegnen pflegt.

 

Gestärkt und bestens gelaunt machten wir uns in Richtung Turniersaal, den elf weitere Schachrecken aufgesucht hatten, deren Stimmung der unsrigen in keinster Weise nachstand. Unter Ihnen viele alte Bekannte aus der Augsburger Schachszene, die schon länger nicht mehr auf Turnieren gesehen worden waren, darunter beispielsweise die Altmeister Otto Hutter und Jefim Zehter, die für die SG Augsburg 1873 in Mannschaftskämpfen auf Punktejagd zu gehen pflegen.

 

Die Turnierleitung übernahm dankenswerterweise Josef Zunic (SC Lechhausen), der das Rundenturnier in der Folge umsichtig und souverän leiten sollte. Diese Aufgabe erleichterten ihm die Teilnehmer dahingehend, dass alles äußerst familiär und fair ablief, sodass ein Eingriff des „Kadis“ nicht erforderlich war. Und so kam es, dass es bei der Siegerehrung unabhängig von der jeweiligen Platzierung lauter strahlende Gesichter gab.

 

Meine Wenigkeit dürfte jedoch besonders zufrieden dreingeblickt haben, denn mir war es noch einmal gelungen, gegen meinen Großen die Oberhand zu behalten, was mehr wog, als das Turnier zu gewinnen, während Zarko noch etwas mit seiner Geschwindigkeit beim Ziehen haderte, die ihn so manches Pünktchen gekostet hatte, weshalb er letztlich hinter Daniel Birth (SK Rochade Augsburg) als Dritter einlief.

 

Nach dem Turnier vergnügten wir uns noch etwas auf dem Fest und genossen das umfangreiche Programm, bevor es wieder gen Norden nach Oberhausen ging. Eine Teilnahme kann ich an dieser Stelle nur wärmstens empfehlen. 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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