Schachfreunde auf der „Aktivwiese“

Viele Freunde müsst Ihr sein!

 

 

Eigentlich war die „Aktivwiese“ nur ein Teil des von der Stadt Augsburg organisierten „Gaswerksommers“ in Oberhausen, welcher künftig regelmäßig stattfinden soll, doch da wir uns auf dem für Augsburger Vereine vorgesehenen Areal tummelten, hielt bei uns die „Aktivwiese“ Einzug in den Sprachgebrauch.

 

Wie dem auch sei, binnen eines Monats, vom 4. Juni bis zum 3. Juli waren wir insgesamt vier Mal am ehemaligen Gaswerk vertreten, leisteten unseren bescheidenen Beitrag dazu, dass „Augsburg bewegt“ – So das übergeordnete Motto! – wird, machten eifrig Werbung für unseren schönen Sport und hatten dabei eine Unmenge Spaß. Ein toller Wiedereinstieg nach der langen Pause! 🙂


 

 

Als die Einladung der Stadt Augsburg einging, uns für den „Gaswerksommer“ zu bewerben, da rief das gemischte Gefühle bei uns hervor. Denn einerseits frohlockten wir ob der Aussicht, endlich wieder in Aktion treten zu können, andererseits hatten wir die Befürchtung, dass wir für ein attraktives Programm nicht ausreichend Helfer außerhalb der Vorstandschaft zusammenbekämen.

 

Einige Telefonate später gehörten diese Befürchtungen der Vergangenheit an, sodass schnell eine Bewerbung verfasst wurde, die ein Simultan an vier Brettern, Miniturniere mit bis zu vier Spielern, die Möglichkeit des Blindspielens, Schachunterricht und natürlich das allseits geschätzte „Konditionsblitz“ umfasste. Mit diesem Programm erweckten wir anscheinend die Neugier der Veranstalter, denn zu unserer Überraschung kam prompt die entsprechende Zusage.

Dies sollte jedoch nicht die einzige Überraschung bleiben, die die Stadt Augsburg für uns bereithielt. Bei der ersten Ortsbegehung wurden wir an eine Stelle geführt, die man uns zugedacht hatte. Auf die Frage hin, wo denn nun genau unser Platz sein solle, gab man uns zu verstehen, dass wir uns gefühlt die letzte halbe Stunde auf selbigem bewegten. Das hieß nichts anderes als ein kompletter Biergarten mit etwa 25 Biertischgarnituren und eine 6m x 4m große Bühne! 🙂

 

Begeistert von dieser Großzügigkeit planten wir alles durch, um den Raum möglichst optimal zu nutzen und machten uns am 3. Juni mit sechs Mann auf, um für die nötige Unterhaltung zu sorgen. Allerdings sollten wir nicht lange nur zu sechst bleiben, denn uns überraschten zahlreiche Vereinskameraden, die angeblich nur kurz vorbeischauen wollten, in Wirklichkeit aber die ganze Zeit über blieben, sich daran erfreuten, ihre Kollegen zu sehen, mit ihnen zu sprechen und selbstredend am Brett die Klingen zu kreuzen.

Dieser Auflauf bescherte uns ungemein viele der anwesenden Besucher, schien man doch wissen zu wollen, warum bei den Schachspielern soviel los ist. Dabei griff man gerne auf unser Angebot zurück, wobei sich das „Konditionsblitz“ und der „Schachunterricht“ besonders großer Beliebtheit erfreuten. Offen gestanden sollte es im Rahmen unserer Auftritte nur zu einer einzigen „Blindpartie“ auf der Bühne kommen, fürchteten doch die meisten „Schnupperer“, dass es peinlich sein könne, gegen einen Schachspieler zu verlieren, der nur auf angesagte Züge hin reagiert.

 

So ging es Auftritt für Auftritt, wovon nur der 3. Juli eine Ausnahme machte. Eine Mischung aus schwülem Wetter und einem Viertelfinale im Rahmen der EM – „König Fußballs“ langer Arm darf nie unterschätzt werden! 🙁 – sorgten für einen allgemein geringen Besuch, wovon auch der Besuch unseres Areals logischerweise in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Insgesamt betrachtet war es wirklich schön, die Organisation seitens der Stadt war ausgezeichnet und umfasste alles bis ins kleinste Detail, weshalb wir uns bestens aufgehoben gefühlt haben, wurde doch jede unserer Anfragen mit großer Geduld und Zuvorkommenheit von den jeweiligen Ansprechpartnern beantwortet. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass wir uns für die Neuauflage einen „Startplatz“ gesichert haben. 🙂

 

Auch hier gilt das für die Meisterfeier Geschriebene, nämlich dass Photos wesentlich mehr auszudrücken vermögen, als dies ein schnöder Bericht vermag, weshalb ich allen nur empfehlen kann, die Bilder auf sich wirken zu lassen. 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

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