Schwäbische U14-MM; 2. Runde

Immer wieder Leipheim

 

 

Bereits Mitte Dezember fiel die Entscheidung in der U14-Meisterschaft auf schwäbischer Ebene, wo unser Vierer gegen den Dauerrivalen aus der nordschwäbischen Schachhochburg mit 3:1 gewann und damit den Titel endlich wieder nach Oberhausen holte. Herzlichen Glückwunsch dazu und viel Erfolg auf der Bayerischen! 🙂

 

 

 

Da für den Abend ein Wettkampf in der Kreisliga I gegen den SK Caissa Augsburg I anstand, an dem auch einige unserer U14-Spieler teilnehmen sollten, baten wir um eine kleine Änderung der angesetzten Runden, sodass der für den Nachmittag vorgesehene Spitzenkampf vorgezogen wurde.

 

 

Das sollte sich letztlich für alle beteiligten Spieler als ein echter Glücksfall erweisen, denn das Jugendteam der SF Bad Grönenbach musste just an jenem Tag passen, womit den Nordschwaben eine unnötige Wartezeit erspart blieb und unseren Recken ausreichend Zeit verblieb, sich bis zum Abend zu erholen, um neue Taten zu vollbringen.

 

 

Aufgrund Michaels Verhinderung wurde dem bereits in Bad Grönenbach erfolgreichen Quartett das Vertrauen ausgesprochen, weshalb Alexander R. jun., Alexandra, Barbara und Vincent ausgeruht und gut gelaunt die Gäste empfingen.

 

 

Diese kamen nicht minder gut gelaunt an, begaben sich umgehend an das jeweilige Brett und schon konnten die Uhren pünktlich angedrückt werden.

 

 

Umgehend wurde klar, dass alle Kinder eine Entscheidung wünschten, wobei dies nicht für jedermann einen erfreulichen Verlauf bedeutete. So griffen zwar Alexander R. und Alexandra ebenso wie Barbara an, doch während die erstgenannten Material oder zumindest die Initiative an sich zu reißen gewusst hatten, hatte Barbara den Verlust eines Springers zu beklagen. Keine guten Aussichten.

 

 

Und so kam es denn auch, dass Barbara etwas resignierte, lässt es sich anders doch nicht erklären, warum so manch vom Gegner unbedacht dargebotene Gelegenheit ungenutzt blieb. Irgendwann einmal wurde die Stellung derart einfach, dass der junge Nordschwabe keine Fehler mehr machen konnte und sein Team in Führung brachte – 0:1.

 

 

Trotz des Rückstandes bestand kein Grund zur Sorge, zogen doch Alex und Alex ihre guten Stellungen souverän durch, indem sie ihre Stellungsvorteile derart konsequent mehrten, dass deren Gegner alsbald nahezu zeitgleich die Waffen streckten – 2:1.

 

 

Ach ja, da war ja auch noch Vincent! Er hatte mit Weiß zwar keinen forschen Anfang hingelegt, vermutlich hatte er zu der frühen Stunde schlicht die Theorie nicht parat, weshalb er auf den „Italiener“ zurückgriff ;), doch nun brannte es auf seinem Brett lichterloh.

 

 

Für gewisse materielle Zugeständnisse war es ihm gelungen, des Gegners König zu beunruhigen. Sollte der Angriff durchdringen oder zumindest zu einem Dauerschach führen, dann wäre die Meisterschaft sicher. Im Falle einer Niederlage drohte aufgrund einer Entscheidung des Verbandsgerichts zur „Berliner Wertung“ eventuell sogar eine Neuansetzung, würden doch beide Teams mit der gleichen Wertung dastehen.

 

 

Zu viele Unklarheiten, auf die es Vincent überhaupt nicht erst ankommen lassen wollte, weshalb er, im Gegensatz zu den meisten, wahrlich spielstarken Betreuern, eine Abwicklung fand, die die Stellung des Gegners komplett aushebelte. Selbstredend holte er danach den vollen Zähler und sicherte so den Titel. Ein wahrlich starker Auftritt.

 

 

 

Fazit:

 

 

Nach mehrjähriger Pause dürfen wir wieder als Schwäbischer Meister in dieser Altersstufe glänzen und haben berechtigte Hoffnungen, wieder an alte Glanzzeiten anknüpfen zu können, als wir sogar einen Vierer zu den Deutschen entsandten. Ob uns dies gleich in dieser Spielzeit gelingen wird, das bleibt abzuwarten, ist doch die Mannschaft sehr jung. Verdient hätte sie es zumindest allemal.

 

 

Wie gewohnt erfolgt noch der Hinweis auf den Ligamanager, der alle statistisch relevanten Informationen bereithält. Viel Spaß. 🙂

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