1. Schach- / Fußballturnier des SK Kriegshaber

Viel Spaß bei Schach und Fußball

 

Eine weitere anstrengende Saison neigt sich dem Ende zu und da hatte David Schury vom SK Kriegshaber den netten Einfall, Denk- und Bewegungssport miteinander zu kombinieren, um so einen entspannten Ausklang zu schaffen. Folglich rief der die im Titel erwähnte Veranstaltung ins Leben, wobei er natürlich hoffte, dass möglichst viele Vereine dieses Angebot annehmen würden. Leider blieb seine Hoffnung unerfüllt, denn im Kickertreff im Stadtteil Göggingen trafen nur die Vertreter der „üblichen Verdächtigen“ der Rochade Augsburg, vom veranstaltenden SK Kriegshaber, von uns Schachfreunden und eine Rumpfmannschaft vom TSV Haunstetten ein, was wirklich ausgesprochen schade war, entging so doch vielen Kindern und Jugendlichen ein sehr schöner Nachmittag!

 

Aufgrund der Deutschen Meisterschaft hatte ich eine nur kurze Zeit zur Organisation, weshalb ich mich um größtmögliche Effizienz bemühte, indem ich aus den Brüdern Brian und Erik, die Brüdern Robert und Zarko und Uli, allerdings ohne Bruder, eine Mannschaft bildete und diese an den Start schickte. Katarina kam einfach so mit und wollte dann entscheiden, ob sie als Auswechselspielerin fungieren, sich mit anderen Dingen beschäftigen oder aber den Nachmittag komplett anders mit ihrem Papa verbringen werde. Dieser Umstand, dass Katarina anwesend war und dass sie spontan große Lust verspürte, sich gleichfalls am Ball zu versuchen, erwies sich als glückliche Fügung. Denn als das Team aus Haunstetten einfach nicht auf die erforderliche Zahl fünf anwachsen wollte, da entschlossen sich die anwesenden Jugendleiter spontan, niemanden nach Hause zu schicken, sondern ein „KVA-Team“ zu bilden, das aus Kindern aus Haunstetten, Kriegshaber und dank Katarina aus Oberhausen bestand, womit das Turnier beginnen konnte.

 

Im ersten Teil wurde Fußball gespielt und zwar so gut, dass schnell klar wurde, dass sich die meisten Kinder in ihrer Freizeit nicht nur damit begnügen, Schachfiguren zu schieben, sondern auch für das Turnierschach ihren Körper in Schuss halten. Und hier ragte meines Erachtens Katarina besonders hervor, anfangs noch als Verstärkung belächelt, erzielte sie doch gleich im ersten Spiel drei Tore und führte so ihre „KVA-Mannschaft“ zum ersten Erfolg.

 

Apropos Erfolg, diesen sicherte sich im Fußball das überwiegend in Oberhof gestählte Team, das alle Begegnungen sehr deutlich gewann, sich aber stets mühte, die anderen mitspielen zu lassen. So hatten alle mehr Spaß, man lachte viel und gab sich verspielt.

 

Auch im zweiten Teil, nahm man die Sache nicht gar so ernst und man spielte in freundschaftlicher Atmosphäe die angesetzten Mannschaftskämpfe, wobei auch hier unsere Jungs als klare Sieger die Bretter verließen. Da störte es auch niemanden, dass der eine oder andere einen schwächeren Tag erwischt hatte oder mit den Gedanken zu lange beim Fußball verweilt war. Auch Katarina nahm wie selbstverständlich hin, am Spitzenbrett ihrer Mannschaft anzutreten und holte nicht nur einen Sieg, sie hätte um ein Haar auch noch einen weiteren Zähler erspielt, wenn sie mit zwei Mehrfiguren versehen nicht die Zeit überschritten hätte.

 

Aber egal, wichtig war nur, dass alle Kinder und Jugendlichen den Kopf wieder etwas freibekamen und Spaß hatten. Dieser schien so ausgeprägt gewesen zu sein, dass alle Teilnehmer den Wunsch äußerten, eine solche Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu besuchen, sofern sie denn stattfinden sollte. Und vielleicht ist es ja ein kleiner Anreiz für den rührigen David, wenn ich ihm jetzt schon in Aussicht stellen kann, dass wir Schachfreunde gerne mit der einen oder anderen Mannschaft mehr wiederkommen möchten.

 

Hier findet Ihr die Abschlusstabelle, deren Entstehung auch genau erklärt wird.

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