Nach dem bisherigen sehr erfolgreichen Saisonverlauf wollten wir nun auch im Spitzenspiel in Thierhaupten diesen Reigen fortsetzen. Dort angekommen wurden wir in einer netten Atmosphäre sehr freundlich empfangen. Mussten aber feststellen das unser Gegner ganze 3 Stammspieler ersetzen mussten. Dennoch wollte der Gegner uns alles abverlangen und mit voller Konzentration machten wir uns an die Bretter.

 
Am Brett 1 wurde Erik auch gleich mit der Russischen Verteidigung überrascht. Konnte seinen Gegner aber gekonnt in Ihm bekannte Stellungsgebilde überleiten und sogar einen Bauern gewinnen. Da aber die Initiative seitens des Gegners zunahm gab er, um diese abzuschwächen, den Bauern zurück.

 
Am Brett 2. Konnte Gunter seinen Gegner mit geschickten Lavieren seiner Figuren dermaßen verwirren, das er seine Figuren unnatürlich verstellte, das sein eingesperrter Läufer durch einen Bauernabgriff gar verloren ging. Durch konsequentes Spiel konnte er in der Folge Figur um Figur abtauschen um seinen Vorteil immer weiter zu vergrößern.

 
Am 3 Brett, hatte es Werner mit einer Art Igelstellung zu tun und stelle sein Figuren aktiv auf. Durch eine Unaufmerksamkeit verlor er aber einen Bauern und sah sich mit einer etwas schlechteren Stellung konfrontiert. Sichtlich verärgert über seinen Fehlgriff blies er nun zur Attacke und verleitete nun seinen Gegner zu Fehlern und holte sich erst den Bauern zurück und dann einen Springer der durch den gefesselten Läufer nur scheingedeckt war.

Am 4 Brett hatte ich es mit meinem Stammgegner seitens Thierhaupten zu tun, denn es war bereits das dritte Aufeinandertreffen in Folge. Und es kam auch prompt die von mir erwartete c4 Variante aufs Brett welches ich mit einem Drachenaufbau erwiderte. Nachdem ich am Damenflügel aktiv wurde tauschten sich einige Figuren ab bei der ich gar einen Figurengewinn übersah. Verblieb aber in einer besseren Stellung und konnte durch Angriff auf seine Schwächen weitere Fehler erzwingen und gewann Bauern um Bauern und kurz vor der Umwandlung der Bauern gab mein Gegner auf. 1:0

Nun tat sich eine Weile erstmal nichts mehr bis auch Gunter das 2:0 vermelden konnte. Er hatte die Stellung weiter vereinfacht bis der Gegner keine Antworten mit minus Figur mehr hatte.

Auch am 3 Brett zeichnete sich immer mehr ein klares Bild ab, der Gegner versuchte zwar noch Komplikationen durch Angriff zu schaffen doch Werner wehrte alles gekonnt ab und verwandelte am Ende mit mehr Turm zum 3:0.

 
Am ersten Brett haben sich die Figuren weitestgehend abgetauscht, so dass nun ein heiß umkämpftes Endspiel mit gleich farbigen Läufern zu Gange war. Beide Kontrahenten gaben nun alles um Ihre Freibauern umzuwandeln, doch bei abwechselnden Läuferopfern beider Seiten gegen den Freibauern einigte man sich auf Remie.

Fazit: Durch eine ruhige konzentrierte Mannschaftsleistung konnten wir gegen Ersatz geschwächte Gegner souverän gewinnen, machen wir weiter so.