Déjà-vu
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Kaum hatte man den TSV Steppach II als Gegner in der Kreisliga 3, erwartet man diesen 14 Tage später zu einer Art „Rematch“. Mit dem beachtlichen Sieg vor zwei Wochen im Hinterkopf traten Paul, Erich, Katarina und Elisha munter als Gastgeber an und eine Truppe voller Jugendlichen betrat unsere „Festung“. Diesbezüglich konnte man dies schon fast als U-16 Kampf betitlen, wäre da nicht Erich, der etwas aus der Reihe tanzte. 😉
Wie dem auch sei, nach einer kurzen Begrüßung wurden auch schon die Uhren angedrückt, und gefühlte 10 Sekunden später wurde auch schon der erste Punkt für die Schachfreunde eingetragen. Was war passiert? Nun, Elisha hatte seine gewöhnliche Eröffnung mit Weiß gespielt und nach einigen Fehlgriffen des Gegners gab es auch schon ein Matt in 7 Zügen. 1-0
Dann passierte auch länger nichts, wobei man schon am Anfang bei Katarina gesehen hat, dass unsere Teamkameradin unvorsichtig war und sich sehr früh in eine schlechte Stellung begab. Da ihr Gegner nicht immer die beste Fortsetzung gefunden hatte, konnte sich Katarina in eine schon recht ausgeglichene Stellung retten. Doch sie stand auf, schaute zu den vorderen Brettern, wie diese von uns gehandhabt wurden, und bot ihrem Gegner ein Remis, obwohl sich noch beinahe alle Figuren auf dem Brett befanden. Schade, da hätte man mehr daraus machen können. 1 1/2 – 1/2
Kurz darauf war auch schon Erich fertig geworden, dessen Gegner in der Eröffnung schon recht früh nicht durchzublicken schien, und sich unser Mann dadurch in einer dominante Stellung wiederfand. Dank aktiven Zusammenspiels der eigenen Figuren, Unterentwicklung des Gegners und dauernder Drohung eines Abzugsschach, das sehr schwer verhindert werden konnte, gewann er schließlich durch ein solches die Dame, weswegen auch er einen Punkt für unser Team eintragen konnte. 2 1/2 – 1/2
Zuletzt war da noch Paul, der seinen Gegner schon im letzten Jahr besiegt und sich eigentlich auf einen anderen schon vorbereitet hatte. Schon am Anfang erlangte er angenehmes Spiel, weil es sich der Gegner etwas mit seiner Bauernstruktur verscherzte, und nachdem der Gegner nach einer langen Rochade den a3-Bauern eingestellt hatte, tat Paul was er am besten kann und sprang mit allem, was er hatte, den gegnerischen König an und konnte den Sieg somit beinahe perfekt machen. 3 1/2 – 1/2
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