Sommerfest auf dem Rathausplatz

Ein nahezu perfekter Auftritt

 

 

Unverhofft erhielten wir vom Integrationsbeirat der Stadt Augsburg eine Einladung, uns am diesjährigen Sommerfest mit einem Stand zu beteiligten, was wir freudigst annahmen, empfanden wir es doch als Ehrung unserer Bemühungen, im hiesigen Oberhausen einen Beitrag zur Integration zu leisten. Sofort wurde mit Andreas, Artur, Marianne, Martin, Steven und mir ein größeres Team gefunden, hieß es doch für ganze acht Stunden auszuharren und Werbung für unseren tollen Verein bzw. den schönen Sport zu machen, das sich um alles kümmerte. 🙂

 

Neben den obligatorischen Schachbrettern und -uhren, Tischen und Bänken und den Handzetteln wurden auch ein schöner Pavillon, ältere Schachhefte und sogar eine kleine Lautsprecheranlage besorgt.

 

Nachdem der Pavillon neben unseren ausgesprochen freundlichen Nachbarn, dem Kunst- und Kulturzentrum SIAM, deren Mitglieder sich im Vorfeld bereiterklärt hatten, mit uns den Standplatz zu tauschen und uns so die Einlage des „Konditionsblitzens“ zu ermöglichen, aufgestellt worden war, wurden die Tische und Bänke entsprechend aufgestellt und die Anlage in Stellung gebracht.

 

Als dann die Veranstaltung um 11.00 Uhr eröffnet wurde, da ging es auch schon munter los, sodass wir von Beginn an neben Kurzanleitungen zum Schachspiel, auch in beratender Trainerfunktion, zum freiem Spiel oder schlicht für ein kurzes Fachsimpeln ständig zur Verfügung standen. Und wenn sich ein Besucher dann doch von unserem Stand hatte lösen müssen, dann erhielt er einen Handzettel der Schachfreunde, wobei dieser in einer Schachzeitschrift „verpackt“ war, womit wir mit den darin befindlichen Meisterpartien den Appetit auf ein Schachtraining zu wecken hofften.

 

Ein plötzlich auftretender Regenschauer sorgte dann zwar für keine willkommene Pause, denn die Unterschlupf suchenden Besucher des Festes zeigten reges Interesse, dafür erstrahlte danach der Himmel in seiner vollen Pracht und wir gingen, nachdem die Pflastersteine nicht mehr gar so rutschig waren, zum „Konditionsblitz“ über, das dankbar angenommen wurde. Als dann auch noch via Lautsprecher die Partien in einer netten und lustigen Art kommentiert wurden, da war die Begeisterung bei den Beteiligten und beim Publikum sehr groß. 🙂

 

Auch die im Anschluss stattgefunden Blindpartien, die wiederum kommentiert wurden, wussten zu gefallen, schreckten aber doch den einen oder anderen Zuschauer ab, der ansonsten vielleicht mitgespielt hätte, denn zu groß schien die Angst, gegen einen Spieler zu verlieren, der das Brett nicht sieht. Aus diesem Grunde stellten wir das Blindspiel bald wieder ein und griffen auf bewährte Methoden zurück.

 

Aber selbst damit vermochten wir uns nicht allzu lange zu befassen, denn flugs war es schon 18.52 Uhr und es hieß, sich ans Abbauen zu machen, denn das Ende des Festes stand unmittelbar bevor, auch wenn es so mancher unserer treuen Besucher nicht so recht wahrhaben wollte.

 

Nach getaner Arbeit wollten wir die Frische der Eindrücke dazu nutzen, um ein gemeinsames Fazit zu ziehen, welches mehr als positiv ausgefallen ist. Lediglich zwei Punkte gab es, die wir als verbesserungswürdig ansahen, nämlich dass wir es versäumt haben, Photos zu machen und dass die Gefahr besteht, dass nach Ablauf unserer Sommerpause die Erinnerung der Interessenten an diesen schönen Schachnachmittag verblassen könnte. Wir werden sehen, ob sich diese Befürchtung bewahrheiten wird, was wir natürlich nicht hoffen.

 

Und was die Photos betrifft, so könnte es durchaus sein, dass der ein oder andere vorbeischauende Schachfreund „versehentlich“ geknipst hat, sodass doch noch Bilder nachgereicht werden können. Falls nicht, so werden spätestens mit der neuen Spielzeit die Berichte wesentlich bunter sein. 🙂

 

Wie dem auch sei, sollten wir seitens der Stadt wieder eingeladen werden, so würden wir gerne wieder einen bescheidenen Beitrag dazu leisten, dass das entsprechende Fest um eine kleine Attraktion reicher wird. Auch den anderen Vereinen des KVA kann nur empfohlen werden, sich vor der Annahme etwaiger Einladungen nicht zu scheuen, kann man doch nur mit Präsenz Werbung für sich und den Schachsport machen.


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